In der Stadt Landau kam es kürzlich zu einem bedauerlichen Vorfall, bei dem eine 42-jährige Radfahrerin nach einer Weinprobe schwer verletzt wurde. Am Samstagabend, dem 5. Oktober 2024, gegen 21:45 Uhr, trat sie den Heimweg mit ihrem Fahrrad an. In der Weißenburger Straße, am Ortseingang von Landau, kollidierte sie mit einer Mauer. Nach ersten Ermittlungen war nicht nur die Geschwindigkeit nicht angepasst, sondern auch ein erheblicher Alkoholkonsum der Grund für diesen Unfall. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,62 Promille. Als Folge des Unfalls erlitt die Frau einen Schlüsselbeinbruch sowie mehrere Prellungen und Schürfwunden und wurde umgehend in ein Krankenhaus gebracht. Mit dieser Situation muss sie nun auch mit einem Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr rechnen.
Doch nicht nur in Landau sorgten alkoholbedingte Vorfälle für Aufsehen. In Edenkoben hielt ein bekanntes Duo die Polizei in der Nacht von Samstag auf Sonntag auf Trapp. Die beiden Männer, bereits in der Region bekannt, begingen mehrere Straftaten. Zunächst stiegen sie gegen 00:30 Uhr in einen unverschlossenen PKW ein und stahlen Bargeld. Ein Missgeschick hatte zur Folge, dass einer von ihnen sein Mobiltelefon im Fahrzeug verlor, was die Identifizierung erleichterte. Anschließend versuchten sie, weitere PKWs am Schafsplatz zu öffnen und beschädigten dabei eine Scheibe. Der Höhepunkt ihrer nächtlichen Tour war das Anzünden einer Mülltüte in einer leerstehenden Garage, was die Feuerwehr auf den Plan rief. Schließlich entwendeten sie ein Motorrad, das jedoch wenig später stark beschädigt in einer Hofeinfahrt gefunden wurde. Trotz der Beweise wurde das Duo nach den polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.
Weitere Vorfälle im Straßenverkehr
Ähnliche alkoholbedingte Vorfälle ereigneten sich in anderen Städten der Region. So kollidierte am Samstagnachmittag, dem 5. Oktober 2024, eine 25-jährige Frau in Sinsheim mit einem anderen Fahrzeug, als sie beim Abbiegen den entgegenkommenden Verkehr übersah. Ihr Atemalkoholtest ergab 0,7 Promille, was nicht nur zu einem erheblichen Sachschaden von etwa 24.000 Euro führte, sondern auch rechtliche Konsequenzen nach sich zieht.
In Mannheim-Neckarstadt fiel am 6. Oktober 2024, gegen 03:00 Uhr, einer Polizeistreife ein VW auf, dessen Fahrer, ein 39-Jähriger, bei der Kontrolle über 2,1 Promille im Blut hatte. Auch dieser Vorfall mündete in einer Strafanzeige wegen Trunkenheit im Verkehr.
Ein weiteres Beispiel ist eine 65-jährige Frau aus Dannstadt-Schauernheim, die in der Nacht auf Sonntag, 6. Oktober 2024, während des Abbiegevorgangs mit einem Halteverbotsschild sowie einer Hausmauer kollidierte. Sie ließ ihren beschädigten PKW zurück und wurde später an ihrer Wohnanschrift angetroffen. Der Atemalkoholtest ergab 0,68 Promille, und ihr Führerschein wurde sichergestellt.
Zusätzlich wurde ein 36-Jähriger aus Ludwigshafen in Neustadt am 6. Oktober 2024, um 03:10 Uhr, kontrolliert. Sein Atemalkoholtest ergab 1,87 Promille. Auch hier wurde eine Blutprobe entnommen, und der Mann muss mit einem Strafverfahren rechnen.
Die Vielzahl dieser Vorfälle verdeutlicht die Gefahren des Alkoholrauschs im Straßenverkehr und die potenziellen Konsequenzen für die Betroffenen, die sowohl strafrechtlicher als auch gesundheitlicher Natur sind. Für Zeugen, die Hinweise zu möglichen Unfallhergängen geben können, bleibt die Polizei stets aufnahmebereit. Solche Vorfälle zeigen die Verantwortung, die jeder im Straßenverkehr hat, ganz gleich ob als Autofahrer oder Radfahrer.