Im schweizerischen Engelberg fand der Weltcup im Skispringen statt, wo die deutschen Springer eine enttäuschende Leistung ablieferten. Pius Paschke, der aktuelle Gesamtweltcup-Spitzenreiter, konnte mit Platz 10 nicht überzeugen und musste sein schlechtestes Ergebnis der Saison hinnehmen. „Wir hatten zu wenig Dynamik am Schanzentisch“, erklärte Bundestrainer Stefan Horngacher, der die Schwierigkeiten der Athleten aufgrund des Schneetreibens und der rauen Bedingungen anerkannte, wie ZVW.de berichtete.
Wellingers starke Leistung und Konkurrenz aus Österreich
Andreas Wellinger zeigte sich als bester deutscher Springer und kämpfte sich von einem 11. Platz im ersten Durchgang auf den vierten Platz vor. „Das war ein solider Wettkampf“, so Wellinger nach seinem Auftritt. Er war damit der Lichtblick für das deutsche Team, während die österreichischen Springer mit Jan Hörl und Daniel Tschofenig dominierten und die Plätze eins und zwei belegten. Tschofenig, einer von Paschkes stärksten Konkurrenten, führt nicht nur in Engelberg, sondern gilt auch als heißer Anwärter auf den Gesamtsieg bei der bevorstehenden Vierschanzentournee, wie chiemgau24.de berichtete.
Für die DSV-Springer geht es nun darum, die kommenden Tage optimal zu nutzen, bevor am 28. Dezember die Vierschanzentournee beginnt. Ebenso bleibt abzuwarten, ob Paschke, trotz der Rückschläge in Engelberg, den Druck als Favorit aushalten kann. Die anstehenden Wettkämpfe werden entscheidend sein, um die Form zu stabilisieren und das Potenzial der deutschen Adler zu zeigen. Die spannende Frage bleibt: Können die deutschen Springer aus ihren Fehlern lernen und den Abstand zur Konkurrenz verringern?