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Riot Platforms und Texas Blockchain Council stellen die Bitcoin-Mining-Datenanforderungen der EIA in Frage

  • TBC und Riot Platforms verklagen EIA wegen Bitcoin-Datenforderungen und behaupten, es habe sich um Eindringlinge gehandelt.
  • Das Engagement von Senator Warren wird als Teil einer umfassenderen politischen Strategie angesehen.
  • Der Bitcoin-Mining wird hinsichtlich seines Energieverbrauchs und seiner Umweltauswirkungen auf den Prüfstand gestellt.

In einem mutigen Schritt gegen die US Energy Information Administration (EIA) haben der Texas Blockchain Council (TBC) und der Krypto-Miner Riot Platforms eine Klage wegen rechtswidriger Datenerfassungsforderungen gegen den Bitcoin-Mining-Sektor eingereicht.

Datenerfassungsplan der EIA

Letzten Monat kündigte die EIA Pläne an, ab Anfang Februar Daten über den Stromverbrauch bestimmter in den USA ansässiger Krypto-Miner zu sammeln. Gewerbliche Bergleute waren verpflichtet, komplizierte Details offenzulegen, einschließlich der Art der verwendeten Maschinen und der Standorte ihrer Bergbaubetriebe. Der umstrittene Schritt erfolgte nach einer Notfallgenehmigung des Amtes für Verwaltung und Haushalt am 26. Januar.

TBC, ein gemeinnütziger Verein, äußerte Bedenken hinsichtlich der Sensibilität der angeforderten Informationen und befürchtete eine mögliche Offenlegung der Informationen. Der Rat sieht darin einen direkten Angriff auf Privatunternehmen und bezeichnet es als politisches Manöver unter dem Deckmantel eines Notstands.

Die TBC zeigt mit dem Finger auf Senatorin Elizabeth Warren und die Biden-Regierung und wirft ihnen vor, gezielte Maßnahmen gegen die Digital-Asset-Branche zu organisieren. Der Drang der EIA zur Aufsicht wird als Eingriff und besorgniserregende Eskalation bei der Überwachung und Regulierung des Kryptowährungssektors angesehen.

Siehe auch  SEC verklagt wegen rechtswidriger Angriffe auf die Kryptoindustrie

Im Rahmen einer umfassenderen Strategie hatten Senator Warren und andere demokratische Gesetzgeber zuvor große US-Krypto-Mining-Unternehmen aufgefordert, ihren Energieverbrauch offenzulegen. Die aktuellen rechtlichen Schritte stellen eine entschiedene Gegenreaktion der Branche gegen die vermeintlich verstärkte behördliche Kontrolle dar.

Realitäten und Umweltaspekte beim Bitcoin-Mining

Die UVP, in ein Bericht vom 1. Februar, hob einen deutlichen Anstieg des jährlichen Stromverbrauchs von Krypto-Minern hervor, von 0,6 % auf 2,3 %. Trotz der Vorteile des Bitcoin-Minings, wie der Dezentralisierung des Netzwerks und Gewinnmöglichkeiten, steht die Branche aufgrund ihrer Auswirkungen auf die Umwelt zunehmend unter Druck.

Das Rocky Mountain Institute schätzt, dass der weltweite Bitcoin-Mining jährlich etwa 127 Terawattstunden verbraucht. Dies hat Debatten über die ökologische Nachhaltigkeit der Branche ausgelöst. Befürworter argumentieren, dass der Energieverbrauch von Bitcoin im Vergleich zu traditionellen Sektoren wie dem Bankwesen relativ geringer ist, Kritiker sind jedoch weiterhin besorgt über seinen Beitrag zum globalen Energieverbrauch.

Während sich der Rechtsstreit entfaltet, befindet sich die Kryptowährungsbranche am Scheideweg zwischen regulatorischem Druck und Umweltverantwortung und muss das empfindliche Gleichgewicht zwischen Innovation und Verantwortung bewältigen.


Quelle: Coinlist.me

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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