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Resilienz und Frieden: Generalinspekteur Schneiderhan zum Thema Kriegsgräberfürsorge

Einblicke in die Friedensarbeit: General a.D. Schneiderhan über die Bildungsarbeit des Volksbunds Kriegsgräberfürsorge

Am 29. April referierte Wolfgang Schneiderhan, ehemaliger Generalinspekteur der Bundeswehr, in der SRH-Fernhochschule in Riedlingen über „Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge und seine Bildungsarbeit – ein Beitrag zur gesellschaftlichen Resilienz“. Als Präsident des Volksbunds seit 2017 betonte er die Bedeutung des Gedenkens an Opfer vergangener Kriege und die Rolle des Vereins als Symbol für Frieden und Versöhnung in einer Welt voller Konflikte und Unsicherheiten.

Die Kriegsgräberfürsorge sieht Bildung als Schlüsselaspekt zur Förderung einer Kultur des Friedens und der Verantwortung. In Zeiten globaler Herausforderungen wie Klimawandel und politischer Instabilität spielt Bildung eine entscheidende Rolle. Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge bietet daher eine wichtige Plattform, um diese Werte zu vermitteln und zukünftige Generationen auf eine Welt des Friedens und der nachhaltigen Entwicklung vorzubereiten.

Besonders interessant war die abschließende Fragerunde, in der Schneiderhan auf Fragen zur aktuellen Sicherheitspolitik einging. Als gebürtiger Riedlinger und ehemaliger Generalinspekteur der Bundeswehr nahm er bereits an verschiedenen Stationen in Deutschland und im Ausland teil. Seine langjährige militärische Karriere endete mit der Position des Generalinspekteurs von 2002 bis 2009.

Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, auch als Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. bekannt, wurde 1919 gegründet und ist ein gemeinnütziger Verein mit dem Ziel, Kriegsgräber im Ausland zu erhalten und zu betreuen. Neben der Unterstützung bei der Gräbersuche engagiert sich der Verein für die Weiterentwicklung von Kriegsgräberstätten als Lernorte der Geschichte. Weitere Informationen sind auf der Website des Volksbunds verfügbar.

Siehe auch  Fokus auf die Landesdomäne Waldhof als Ersatzstandort für die Bundeswehr

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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