Im April 2024 fand in Rastatt eine Weltkriegsbombe ihren Weg in die Schlagzeilen. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst, unter der Leitung von Alexander Geiselhart, war im Einsatz, um das gefährliche Relikt aus dem Zweiten Weltkrieg zu beseitigen. Der Einsatz zur Beseitigung der Bombe war jedoch alles andere als einfach. Monika Müller, die Oberbürgermeisterin von Rastatt, war während der kontrollierten Sprengung vor Ort und hielt nach der Detonation einen Splitter in Form eines „V“ (Victory) in der Hand. Es wird erwartet, dass dies nicht der letzte Einsatz dieser Art in Rastatt sein wird, wie [bnn.de](https://bnn.de/mittelbaden/rastatt/der-naechste-bombenfund-in-rastatt-kommt-ganz-bestimmt) berichtete.
Ein weiterer Vorfall ereignete sich am Dienstagabend in Rastatt, wo ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gesprengt wurde. Diese Sprengung, die um 19:30 Uhr stattfand, war notwendig, nachdem die Bombe in einem Industriegebiet in der Nähe der Autobahn A5 entdeckt worden war. Die Vorbereitungen für die Sprengung zogen sich über mehrere Stunden. Während dieser Zeit wurde ein Radius von 1.000 Metern um die Fundstelle abgesperrt, was zur Evakuierung von Firmengebäuden und Wohnhäusern führte. Die Bombe wog 250 Kilogramm und konnte nicht entschärft werden, wie [swr.de](https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/karlsruhe/weltkriegs-bombe-in-rastatt-entschaerfung-100.html) berichtete.
Verkehrsbehinderungen und Evakuierungen
Die Sprengung führte zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Die A5 war während der Explosion zeitweise voll gesperrt, ebenso die B462 und die Bahnstrecke zwischen Karlsruhe und Rastatt. Etwa 200 Bewohner, die evakuiert worden waren, konnten nach der Sprengung wieder in ihre Wohnungen zurückkehren, als die Sperrzone aufgehoben wurde. Dennoch blieb die Region von Staus und weiteren Verkehrsbehinderungen betroffen.
Der Kampfmittelbeseitigungsdienst Baden-Württemberg gab an, dass weltweit eine steigende Notwendigkeit zur Sprengung von Weltkriegsbomben festzustellen sei. Faktoren wie Feuchtigkeit, Hitze und Kälte machen die Bomben instabil und erschweren eine sichere Entschärfung. Um mögliche Schäden zu minimieren, werden diese Bomben mit Sand bedeckt und ein Wassertank über dem Fundort positioniert. Auch die aktuelle Lage zeigt, dass instabile Bomben Bauprojekte gefährden können, da Erschütterungen sie zur Detonation bringen können.