Wirtschaft

Rapper Rapp erkundet Karlsruhes Kreativszene

Karlsruhe, 23.08.2023 – Der Kreativpark Alter Schlachthof in Karlsruhe bietet ideale Bedingungen für neue Talente, Ideen und Geschäftsmodelle. Das konnte sich Dr. Patrick Rapp, Wirtschaftsstaatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, bei einem Vor-Ort-Termin am 22. August 2023 persönlich überzeugen. Mit beeindrucktem Blick auf das Kreativpotenzial der Stadt sagte er: „Die Kreativen hier bringen ihre Ideen mit viel Engagement voran und entwickeln funktionierende Geschäftsmodelle.“

Der Kreativpark Alter Schlachthof, ein sieben Hektar großes Quartier für die Kultur- und Kreativwirtschaft, beherbergt mittlerweile 1.800 kreative Köpfe in zukunftsträchtigen Bereichen. Die meisten Nutzer stammen aus den Bereichen Designwirtschaft, Software/Games, Werbemarkt und Kunstmarkt. Auch die Filmwirtschaft, der Architekturmarkt und die Musikwirtschaft sind auf dem Gelände vertreten. Das Perfekt Futur, ein Zentrum für Gründer aus der Kultur- und Kreativwirtschaft, befindet sich ebenfalls auf dem Gelände.

Dr. Rapp nutzte die Gelegenheit, sich mit fünf Firmen des Alten Schlachthofs über ihre Geschäftsmodelle, Ideen und Zukunftsfragen zu unterhalten. Dabei war er begeistert von den vielen neuen Ideen: „Karlsruhe und Mannheim sind wichtige Kreativstandorte und damit maßgebliche Impulsgeber für das ganze Land und alle Branchen. Die in diesem Bereich tätigen Menschen leisten einen wichtigen Beitrag zur Lösung von gegenwärtigen und künftigen Problemen und bewegen sich dabei vielfach auf hohem technologischem Niveau – und das auf unterschiedlichsten Gebieten.“ Die Ideen reichen von smarter Beleuchtung über autonomes Fahren bis hin zur auf Künstlicher Intelligenz basierten Essenserkennung, der Revolutionierung des Safran-Abbaus bis hin zur Neuerfindung der Wissens- und Informationsvermittlung für Museen und Ausstellungen.

Neben dem Besuch des Kreativparks Alter Schlachthof fanden auch Gespräche mit der Daedalus GmbH und der enabl GmbH im BEOS Technologiepark statt. Dabei wurden technologiestarke Themen wie die software-gesteuerte Herstellung von Präzisionsteilen und eine digitale Plattform zur Lösung von Logistikfragen diskutiert. Zudem wurde ein Treffen mit NEXT Mannheim, der Gründer-Community der Stadt Mannheim, arrangiert, um den Fokus auf die gesamte Region zu erweitern.

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Karlsruhe gilt als idealer Nährboden für neue Talente, Ideen und Geschäftsmodelle. Die Stadt verfügt über eine lebendige kulturelle Szene sowie zehn Hochschulen mit rund 43.000 Studierenden in kreativaffinen Studiengängen. Die Potenzialanalyse Kreativpark Karlsruhe des Fraunhofer Instituts für System- und Innovationsforschung bescheinigt der Stadt ausgezeichnete Bedingungen für junge Unternehmen, insbesondere in den technologienahen Bereichen der Kreativwirtschaft.

Mit 7,79 Prozent Anteil an der Gesamtbeschäftigung in Deutschland im Jahr 2019 liegt Karlsruhe auf einem sehr starken dritten Platz und ist ein Zentrum der Kultur- und Kreativwirtschaft im Südwesten. Jedes zehnte Unternehmen in Karlsruhe gehört diesem Sektor an. Das nationale und internationale Ansehen der Stadt als Kultur- und Kreativstandort wird durch zahlreiche Studien und Auszeichnungen bestätigt. So belegte Karlsruhe in der Kategorie der Städte mit bis zu 500.000 Einwohnern den zweiten Platz im internationalen Städtevergleich „Kultur und Kreativität“ der Europäischen Kommission. Zudem wurde Karlsruhe zweimal beim Städtevergleich „Kultur und Kreativität“ der Gemeinsamen Forschungsstelle der Europäischen Kommission ausgezeichnet.

Der Kreativpark Alter Schlachthof wurde im Rahmen eines Masterplans geschaffen und bietet auf sieben Hektar Raum für die Kultur- und Kreativwirtschaft. Hier arbeiten bereits 1.800 kreative Köpfe in neuen, zukunftsträchtigen Arbeitsfeldern. Zahlreiche Veranstalter wie das Kulturzentrum Tollhaus, das Substage, die Alte Hackerei und das Spuktheater prägen das Gelände und sorgen für dessen Qualität, Attraktivität und überregionale Strahlkraft.

Auf dem Kreativpark Alter Schlachthof befindet sich auch das Perfekt Futur, ein Zentrum für Gründungen aus der Kultur- und Kreativwirtschaft. Zudem eröffnete in unmittelbarer Nachbarschaft im April 2019 das 3.300 Quadratmeter große FUX – Festigungs- und Expansionszentrum, um jungen Unternehmen aus den Kreativbranchen eine Entwicklungsperspektive zu bieten.

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Der BEOS Technologiepark besteht aus 13 Gebäuden und beherbergt rund 40 Mieter aus unterschiedlichen Technologiebranchen. Hier finden regelmäßig Gespräche über technologiestarke Themen statt, um Innovationen voranzutreiben.

Karlsruhe zeigt sich als dynamischer Wirtschafts- und Kreativstandort, der durch sein Kreativpotenzial, seine Gründerszene und die enge Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft, Forschung und Kreativschaffenden beeindruckt. Die Stadt ist eine wichtige Impulsgeberin für das ganze Land und alle Branchen.

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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