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Die Ermittlungen gegen den ehemaligen Präsidenten der Prinzengarde Sankt Augustin wurden eingestellt, da laut einem Sprecher der Bonner Staatsanwaltschaft keine strafbare Handlung vorliegt. Dies folgte auf einen Vorfall während einer Karnevalsveranstaltung im Januar, als der Mann vor versammeltem Publikum zur Kinderprinzessin sagte: „Endlich kann ich mal mit dir knutschen, ohne dass deine Mama schimpft“. Aufgrund dieser Äußerung erstattete Rechtsanwältin Alexandra Sofia Wrobel eine Strafanzeige wegen sexuell motivierter Beleidigung.
Die Staatsanwaltschaft bezeichnete die Aussage des Präsidenten als „geschmacklos“, stellte jedoch fest, dass sie nicht unter sexuellen Missbrauch von Kindern ohne Körperkontakt fällt. Da keine Strafanzeige der Eltern des 10-jährigen Mädchens eingereicht wurde, konnten keine Ermittlungen wegen Beleidigung eingeleitet werden. Der Präsident der Prinzengarde Sankt Augustin zeigte Einsicht nach dem Vorfall und wurde anschließend von seinem Amt entbunden.
Der Präsident kündigte an, sein Amt bis zum Ende der Session ruhen zu lassen, um weiteren Schaden von der Prinzengarde abzuwenden. Er betonte, dass seine Aussage als harmloser Spaß gedacht war und niemanden verletzen sollte. Trotz der Einstellung der Ermittlungen haben seine Äußerungen zu Diskussionen und Unstimmigkeiten innerhalb des Karnevalsvereins und der Gemeinde geführt.