Innenminister Thomas Strobl zieht Bilanz zur polizeilichen Arbeit während der UEFA Euro 2024 in Stuttgart
Am 5. Juli 2024 fand das Viertelfinale zwischen Spanien und Deutschland in Stuttgart statt, das somit das letzte Spiel der UEFA Euro 2024 in der Stadt war. Nach diesem Ereignis zog der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl eine polizeiliche Bilanz und lobte die friedlichen Fan- und Familienfeste, die während des Turniers stattfanden. Dennoch wurde die Atmosphäre durch den tragischen Tod eines Polizeibeamten bei einem Verkehrsunfall überschattet.
Insgesamt waren bei den fünf Begegnungen der UEFA Euro 2024 in der Stuttgarter Arena zahlreiche Polizeikräfte im Einsatz, um für Sicherheit zu sorgen. Allein beim Viertelfinale zwischen Spanien und Deutschland waren in Stuttgart rund 1.800 Beamtinnen und Beamte vor Ort. Trotz der großen Menschenmenge musste die Polizei nur selten einschreiten, hauptsächlich aufgrund veranstaltungstypischer Straftaten wie Körperverletzungen, Bedrohungen und Diebstählen.
Neben den Spielen im Stadion fanden auch Public-Viewing-Veranstaltungen in ganz Baden-Württemberg statt, bei denen zahlreiche Fußball-Fans zusammenkamen. Bei den größten Veranstaltungen waren rund 110.000 Menschen vor Ort, wobei allein 54.000 Fans in Stuttgart auf und rund um den Schlossplatz feierten.
Innenminister Thomas Strobl betonte die gute Vorbereitung auf das Großereignis und bedankte sich bei allen beteiligten Rettungs- und Hilfsorganisationen, die dazu beitrugen, dass die Spiele sicher verliefen. Er präsentierte auch Zahlen aus polizeilicher Sicht, die den Verlauf der UEFA Euro 2024 in Baden-Württemberg widerspiegeln. So wurden insgesamt 357 Straftaten im Bundesland verzeichnet, wovon 296 in Stuttgart stattfanden. Ebenso gab es 113 Autokorsos in Baden-Württemberg und insgesamt 25.277 Einsatzkräfte im Land, davon 20.827 in Stuttgart.
Die durchweg positive Bilanz der polizeilichen Arbeit während der UEFA Euro 2024 in Stuttgart zeigt, dass umfassende Vorbereitungen und eine enge Zusammenarbeit aller beteiligten Behörden zu einem sicheren und erfolgreichen Verlauf von Großveranstaltungen beitragen können. Trotz des tragischen Vorfalls des Polizeibeamten darf die Gesamtleistung der Sicherheitskräfte und Hilfsorganisationen nicht in den Hintergrund geraten.