Bei einem massiven Schusswechsel in Boxberg-Bobstadt ist ein Polizist verletzt worden. Es liegen Hinweise vor, dass der mutmaßliche Täter der Reichsbürgerszene nahesteht oder ihr angehört.
Stellvertretender Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobel gegenüber der Polizei in Boxberg-Bobstadt zum heutigen Einsatz am 20.04.2022 erklärt:
„Ein Polizist wurde heute bei einem massiven Schusswechsel verletzt. Es liegen Hinweise vor, dass der mutmaßliche Täter der Reichsbürgerszene nahesteht oder ihr angehört. Dieser brutale Schusswaffenangriff zeigt, wie wichtig unser sehr konsequentes Vorgehen gegen alle Extremisten, auch gegen Reichsbürger, in Sachen Schusswaffen ist. Wer unsere Regeln des Zusammenlebens missachtet und sich gegen den Staat auflehnt, muss mit aller Härte des Gesetzes zur Rechenschaft gezogen werden. Seit fünf Jahren gilt in Baden-Württemberg: Keine Waffen in der Hand von Extremisten. Dies setzen wir auch und gerade gegenüber sogenannten Reichsbürgern und Selbstverwaltern konsequent durch. Nun gilt es, in den Ermittlungen des Landeskriminalamts Baden-Württemberg in Zusammenarbeit mit dem Polizeipräsidium Heilbronn unter Leitung der Staatsanwaltschaft Karlsruhe Sachverhalte und Hintergründe aufzuklären. Ich hoffe auf eine schnelle und vollständige Genesung des verletzten Polizisten. Unsere besten Wünsche gehen an ihn, seine Familie und seine Kollegen.“
Inspiriert von Landesregierung BW