Wirtschaft

„Platz voller Energie“ vergeben

Umweltminister Untersteller hat das Heizungsnetz des Unternehmens Brugger und die Tischlerei FLAIG in Hardt als Vorzeigeprojekt für die Energiewende anerkannt.

Die Energiewende ist nur gemeinsam möglich – sie beweisen dieses Prinzip Brugger Firma und das Zimmermann FLAIG mit ihrem thermischen Netzwerk jeden Tag. Umweltminister Franz Untersteller In Hardt im Stadtteil Rottweil erhielten die beiden Geschäftsführer Thomas Brugger und Hubert Flaig die Plakette als „Ort voller Energie“. „Mit ihrer Unternehmensphilosophie verfolgen beide mittelständischen Unternehmen nachhaltiges und umweltfreundliches Handeln und Handeln“, betonte Minister Untersteller bei seinem heutigen Besuch. „Das gemeinsame lokale Heizungsprojekt zeigt eindrucksvoll, wie Unternehmen voneinander profitieren können und wie Energie, die in Produktionsprozessen oder im Betrieb entsteht, weiterhin genutzt werden kann.“

Das Startsignal für die Zusammenarbeit zwischen den beiden Unternehmen war der Austausch eines Ölheizgeräts bei der Firma Brugger. Der Geschäftsführer Thomas Brugger erwog, das alte System durch ein modernes Pelletheizsystem zu ersetzen. Gleichzeitig plante die Tischlerei FLAIG eine neue Produktionsstätte in der Nachbarschaft. Der entstehende Holzabfall sollte in einem separaten Biomasseheizsystem zur Energiegewinnung verwendet werden. Die beiden Unternehmer erkannten die hier gebotene Chance: ein gemeinsames, effizientes lokales Heizsystem auf Basis erneuerbarer Brennstoffe. In der Zwischenzeit vergast ein Biomasseheizsystem in einer Hochtemperaturbrennkammer bei über 1000 Grad Celsius und einer Leistung von 400 Kilowatt die Holzreste, die in der Flaig-Schreinerei auftreten. Davon stehen der Firma Brugger 200 Kilowatt zur Verfügung. Die Heizenergie wird über ein Wärmerohr mit einer Gesamtlänge von 132 Metern übertragen. Mit lokaler Heizung deckt das Unternehmen Brugger seinen gesamten jährlichen Wärmebedarf von rund 310 Megawattstunden fast vollständig ab.

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„Brugger und FLAIG setzen sich seit Jahren für die Energiewende in ihrem Unternehmen ein. Dies beinhaltet die effiziente Nutzung von Energie, Strom aus erneuerbaren Energien und ein umfassendes Energiemanagement. Oft besteht jedoch noch mehr Potenzial für eine nachhaltige Energieversorgung. Mit ihrem Heizungsnetz zeigen die beiden Unternehmen beispielhaft, wie diese gemeinsam gefördert werden können “, betonte der Minister. Die Auszeichnung „Ort voller Energie“ ist Teil des Kommunikationskonzepts der Landesregierung für Energiewende. Es wird an ausgewählte Personen, Gruppen, Institutionen und Unternehmen vergeben, deren Name und Projekt ein Vorbild für die aktive Energiewende in Baden-Württemberg sind.

Energiewende in Baden-Württemberg

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Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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