
Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat den Zentralen Sanitätsdienst der Bundeswehr in Ulm besucht. Der Besuch fand im Rahmen eines Antrittsbesuchs statt, bei dem Pistorius vom stellvertretenden Ministerpräsidenten und Innenminister Thomas Strobl begleitet wurde.
Strobl betonte dabei die Bedeutung einer starken Bundeswehr angesichts des völkerrechtswidrigen Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine. Er lobte den Einsatz der Soldatinnen und Soldaten, die täglich ihr Leben für unsere Freiheit und Sicherheit riskieren. Strobl hob hervor, dass die Bundeswehr die gesellschaftliche Anerkennung bekommt, die sie verdient, insbesondere in Baden-Württemberg. Die Bundeswehr sei ein fester Teil des öffentlichen Lebens und verdiene unseren Dank.
Im Rahmen des Besuchs wurde auch das Sanitätsregiment 3 „Alb-Donau“ erwähnt, das ein wichtiger Teil der medizinischen Versorgung der Bundeswehr in Baden-Württemberg ist. Das Sanitätsregiment ist eng in die zivil-militärische Zusammenarbeit eingebunden und unterstützt bei Bedarf auch den Bevölkerungsschutz im Inland.
Besondere Aufmerksamkeit wurde dem Bundeswehrkrankenhaus in Ulm geschenkt, das eine wesentliche Säule der medizinischen Versorgung von zivilen Patientinnen und Patienten in Baden-Württemberg darstellt. Als Krankenhaus der Maximalversorgung ist es in die regionale Notfallrettung eingebunden und unterstützt die Lehre der Universitätsklinik Ulm.
Neben ihrem militärischen Auftrag betonte Strobl, dass die Bundeswehr auch im Not- und Katastrophenfall bereit ist, Hilfe zu leisten. Die Unterstützungsleistungen der Bundeswehr bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie wurden als eindrucksvolles Beispiel dafür genannt. Die Bundeswehr habe sich als schnell, flexibel und zielgerichtet erwiesen und könne in Krisensituationen auf ihre schnelle und kompetente Hilfe vertraut werden.
Der Besuch von Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius beim Zentralen Sanitätsdienst der Bundeswehr in Ulm verdeutlicht die wichtige Rolle der Bundeswehr für die Verteidigung und medizinische Versorgung in Baden-Württemberg. Der Einsatz der Soldatinnen und Soldaten, insbesondere im Sanitätsdienst, wurde gewürdigt und die gesellschaftliche Anerkennung der Bundeswehr betont. Die Bundeswehr bleibt auch weiterhin eine verlässliche Unterstützung im Not- und Katastrophenfall.