Ländlicher Raum

Online-Symposium „Gutes Essen in der Seniorenverpflegung“

Zum Abschluss des Projekts „Gutes Essen in der Seniorenverpflegung“ des Landeszentrums für Ernährung fand ein Online-Fachtag statt. Minister Peter Hauk betonte bei dieser Gelegenheit, dass eine gesunde und nachhaltige Seniorenverpflegung ein wichtiges Anliegen des Landes sei.

„Mahlzeiten sind oft ein Höhepunkt im Alltag von Senioren. Unser Ziel ist es, dass dies auch in Gemeinschaftseinrichtungen echte Genusszeiten sind. Für ein gutes Essen im Verpflegung für Senioren Kommunikation und Wertschätzung sind ebenfalls besonders wichtig. Das erhöht die Akzeptanz der Mahlzeiten und die Senioren erfahren, dass sie gehört und gebraucht werden“, sagte Minister Peter Huk anlässlich eines Online-Fachtags des Landeszentrums für Ernährung zum Projektende “Gutes Essen in der Seniorenverpflegung”.

„Mit unserem IN FORM-Projekt „Gutes Essen in der Seniorenverpflegung“ haben wir Einrichtungen beraten, wie sie ihre Verpflegungsangebote nachhaltiger und nach den Kriterien der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) gestalten können. Wir haben von Anfang an alle Beteiligten in den Prozess eingebunden – insbesondere die Senioren. Am Ende, trotz der Herausforderungen der Corona-Pandemie unterstützen zwei Küchen bei der Zertifizierung mit dem ‚DGE-Qualitätsstandard für die Verpflegung auf Rädern und in Senioreneinrichtungen‘.

Im Rahmen der Messwoche zur Reduzierung von Lebensmittelabfällen konnten die Einrichtungen auch erkennen, wie sie Lebensmittelabfälle einsparen und zur Verbesserung ihres Lebensmittelangebots nutzen können. Außerdem erhielten die Einrichtungen ein Coaching, wie sie biologisch und regional erzeugte Lebensmittel verwenden und ihre Beschaffung insgesamt optimieren und planen können. Auch in diesem Bereich werden bzw. wurden bereits Zertifizierungen vergeben“, erklärte Minister Peter Hauk.

Angestrebt werden Lebensmittel mit einem regionalen Bio-Anteil von 30 bis 40 Prozent

Auch die Landesregierung strebt mit der Ernährungsstrategie Baden-Württemberg einen regionalen Bio-Anteil von 30 bis 40 Prozent in allen öffentlichen Einrichtungen bis 2030 an.

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Das Landeszentrum für Ernährung bündelt Kompetenzen in der Gemeinschaftsverpflegung mit Kompetenzen in Ernährungsinformation und -bildung. In den vergangenen fünf Jahren konnte das Landeszentrum gemeinsam mit dem Ministerium bereits verschiedene Modellprojekte in allen Lebenswelten mit über 50 Modellkantinen realisieren. Zukünftig wird es in der Landeszentrale feste Ansprechpartner für alle Lebenswelten in der Gemeinschaftsverpflegung geben, um die bisherigen Aktivitäten zu bündeln. „Wir können in den kommenden Jahren nicht nur die Seniorenverpflegung dabei unterstützen, gutes Essen noch besser zu machen, sondern auch Kitas, Schulen, Mensen, Kliniken und Unternehmen“, so die Ministerin abschließend.

Die Finanzierung des Schwerpunkts Ernährung für Senioren erfolgt anteilig aus Landesmitteln, die vom Landtag Baden-Württemberg beschlossen wurden, und Mitteln des Landes Initiative IN FORM des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.

Landeszentrum für Ernährung Baden-Württemberg: Seniorenverpflegung

Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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