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NORD/LB finanziert Schnellladeparks für Verkehrswendeprojekt Deutschlandnetz

Die NORD/LB Norddeutsche Landesbank finanziert den Bau von Schnellladeparks als Teil des Verkehrswendeprojekts „Deutschlandnetz“. Diese Schnellladeparks sollen über 300 Ladepunkte an deutschen Autobahnen umfassen und dazu beitragen, die Verkehrswende in Deutschland voranzutreiben. Der Auftrag zum Bau und Betrieb der Ladeparks wurde dem Konsortium Autostrom von der Autobahn GmbH des Bundes erteilt. Die NORD/LB unterstützt das Konsortium bei der Strukturierung und Finanzierung des Projekts. Die Ladeparks sollen bis Ende 2026 in Betrieb genommen werden und sind Teil des deutschlandweiten Netzwerks zur Bereitstellung einer flächendeckenden, bedarfsgerechten und zuverlässigen Schnellladeinfrastruktur.

In diesem Konsortium arbeiten führende Unternehmen wie das Beratungs-, Planungs- und Projektmanagementunternehmen Drees & Sommer SE mit Sitz in Stuttgart, das Energieversorgungsunternehmen enercity AG aus Hannover und der Ladepark- und Tankstellenbetreiber Q1 Energie AG aus Osnabrück zusammen. Weitere Konsortialpartner sind die Pohl-Gruppe, die SWN Stadtwerke Neumünster, die RheinEnergie AG und die Westfalen Weser Ladeservice GmbH. Diese Unternehmen werden den grünen Strom für die Energieversorgung der Ladeparks sicherstellen.

Die NORD/LB ist als Bank der Energiewende seit vielen Jahren aktiv im Kampf gegen den Klimawandel. Neben der Finanzierung erneuerbarer Energien unterstützt die Bank auch Unternehmen der Energiewirtschaft bei der Transformation ihrer Geschäftsmodelle und setzt verstärkt auf grüne Finanzierungslösungen.

Der Bau der Schnellladeparks wird voraussichtlich auch lokale Auswirkungen haben. In Stuttgart, dem Hauptsitz von Drees & Sommer SE, könnte dies zu neuen Arbeitsplätzen in der Baubranche führen. Da die Ladeparks an den deutschen Autobahnen errichtet werden, können sie auch den Tourismus und die Wirtschaft in den umliegenden Regionen ankurbeln.

Historisch gesehen ist die Förderung der Elektromobilität in Deutschland ein wichtiger Schritt für das Land, um seine klimapolitischen Ziele zu erreichen. Deutschland hat sich das Ziel gesetzt, bis 2030 sieben bis zehn Millionen Elektrofahrzeuge auf deutschen Straßen zu haben. Der Aufbau einer flächendeckenden Schnellladeinfrastruktur ist ein entscheidender Schritt, um das Vertrauen der Verbraucher in die Elektromobilität zu stärken und die Umstellung auf nachhaltige Verkehrssysteme zu erleichtern.

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Im folgenden finden Sie eine Tabelle mit Informationen zu den führenden Konsortialpartnern des Autostrom-Konsortiums:

Unternehmen Hauptsitz
Drees & Sommer SE Stuttgart
enercity AG Hannover
Q1 Energie AG Osnabrück
Pohl-Gruppe
SWN Stadtwerke Neumünster
RheinEnergie AG
Westfalen Weser Ladeservice GmbH

Dieses Verkehrswendeprojekt zeigt das Engagement und die Innovation von Unternehmen und Finanzinstitutionen wie der NORD/LB bei der Förderung der Verkehrswende in Deutschland. Die Bereitstellung einer zuverlässigen Schnellladeinfrastruktur ist ein wichtiger Schritt, um die Elektromobilität voranzutreiben und eine nachhaltigere Verkehrszukunft zu schaffen.



Quelle: NORD/LB Norddeutsche Landesbank / ots

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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