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Neunte Donaukulturkonferenz 2022 in Ulm

Die neunte Donaukulturkonferenz 2022 in Ulm steht unter dem Motto „Gemeinsam stark bleiben“ und demonstriert damit Solidarität mit der Ukraine. Es ist auch ein zentraler Baustein für den kulturellen Austausch im Donauraum.

Nach der ersten, 2013 vom baden-württembergischen Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst in Kooperation mit der Europäische Donauakademie initiierte Donau Kulturkonferenz findet in diesem Jahr statt Neunte Donaukulturkonferenz wieder in Ulm. Die Danube Culture Conference bringt Kreative, Experten und Entscheidungsträger aus dem gesamten Donauraum zusammen. Ziel war es von Anfang an, den vielfältigen internationalen Kulturbetrieb zu vernetzen – mit Erfolg.

„Die Donaukulturkonferenz ermöglicht nicht nur allen Teilnehmern, Kontakte zu knüpfen, Projekte vorzustellen und über Entwicklungen und Möglichkeiten im Kulturbereich im Donauraum zu informieren. Es bietet auch ein Forum für den Diskurs über Freiheit und Kultur, der heutzutage wichtiger denn je ist. Die Donaukulturkonferenz ist ein zentraler Baustein für den kulturellen Austausch im Donauraum und ein wertvoller Wegbereiter für den gesamten Donauraum“, so Dr Petra OlschowskiStaatssekretär im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst am 9. Mai in Ulm.

Auf der diesjährigen Konferenz werden drei zentrale Themen in Workshops behandelt: „Kulturstädte im Donauraum“, „Finanzierungsinstrumente für Kulturprojekte im Donauraum“ und „Neues europäisches Bauhaus an der Donau“. Zudem ist der Aufbau von Resilienz ein Querschnittsthema.

Motto „Gemeinsam stark bleiben“

Die Konferenz steht unter dem Motto „Gemeinsam stark bleiben“ und demonstriert damit die Verbundenheit mit den Kulturschaffenden und Menschen in der Ukraine. „Die Kultur des ‚Gemeinsam stark bleiben‘ wird auch durch die Solidarität der Donauanrainer bei der Unterstützung der Ukraine symbolisiert“, so Olschowski weiter. Die Geschichte hat immer wieder gezeigt, dass Kultur oft ein bewusst gewähltes Ziel im Krieg ist: „Die Auslöschung kultureller Spuren und Werte kommt der Zerstörung der Identität von Menschen gleich und bedeutet einen dauerhaften Verlust. Wir müssen versuchen, dies zu verhindern.“

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Zweite Ausschreibung des Kleinprojektfonds Donau

Das baden-württembergische Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst gehört zu den Gründern und Förderern des Kleinprojektfonds Donau. Koordiniert wird dies von der Europäischen Donauakademie Ulm, finanziert durch finanzielle Beiträge verschiedener Partner aus dem gesamten Donauraum.

„Ich freue mich, dass wir mit dem Donau-Kleinprojektfonds wieder unabhängigen Künstlerinnen und Künstlern aus dem Donauraum die Möglichkeit bieten können, ein Kunstprojekt niedrigschwellig zu fördern“, so die Staatssekretärin.

Für die zweite Ausschreibung stehen insgesamt 30.000 Euro zur Verfügung. In der ersten Ausschreibung des Kleinprojektfonds Donau im Jahr 2021 fünf ausgewählte und finanzierte Projekte. Diese werden auf der diesjährigen Donaukulturkonferenz präsentiert.

Die geförderten Projekte

Die Donaukulturkonferenzen

Vor neun Jahren hat das baden-württembergische Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst in Zusammenarbeit mit der Europäischen Donauakademie die Reihe der Internationalen Donaukulturkonferenzen ins Leben gerufen. Ziel ist es, den kulturpolitischen Dialog zu intensivieren und ein internationales Netzwerk der Kulturszene im Donauraum aufzubauen. Die Donaukulturkonferenzen haben sich zu einer bekannten Plattform entwickelt, um interessante Projekte vorzustellen, kulturpolitische Themen zu diskutieren und die Chancen des Donauraums für große kulturelle Vielfalt und Kreativität durch transnationale Kooperationen zu fördern.

Die Konferenz wurde erstmals 2013 in Ulm organisiert und kehrt dieses Jahr nach Novi Sad, Timişoara, Ruse, Pécs, Linz, Regensburg und der Schallaburg nach Ulm zurück.

European Danube Academy: Neunte Internationale Donau-Kulturkonferenz

Inspiriert von Landesregierung BW

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Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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