Christian Pohl ist neuer Präsident des Verwaltungsgerichts Karlsruhe und folgt damit Gudrun Schraft-Huber nach, die Ende des vergangenen Jahres in den Ruhestand getreten war. Zum Amtsantritt gratulierte Ministerin der Justiz und für Migration Marion Gentges und wünschte Christian Pohl für seine neue Aufgabe viel Erfolg und Freude. Pohl wechselt vom Verwaltungsgericht Stuttgart, wo er zuletzt Vizepräsident war.
Ministerin der Justiz und für Migration Marion Gentges: „Christian Pohl hat in der Justiz bereits mehrere anspruchsvolle Aufgaben übernommen und seine Führungsqualitäten sowie seine außerordentliche richterliche Befähigung bestens unter Beweis gestellt. Zurecht zählt er zu der Spitzengruppe der baden-württembergischen Verwaltungsrichterinnen und -richter.“
Pohl ist regelmäßig Referent für das Land Baden-Württemberg bei der Deutschen Richterakademie. Zudem führt er regelmäßig gerichtsbarkeitsübergreifende Schulungsveranstaltungen zum Thema „Dienstliche Beurteilungen und Beurteilungsbeträge“ durch.
Christian Pohl
Pohl wurde 1977 in Burg, Sachsen-Anhalt, geboren. Er studierte an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Rechtswissenschaften. Im Anschluss folgte ein Studium im Bereich Wirtschaftsrecht. Im Jahr 2005 trat er beim Verwaltungsgericht Sigmaringen in den höheren Justizdienst ein, woraufhin er 2007 an das Ministerium der Justiz und für Migration abgeordnet wurde. Nach Stationen unter anderem beim Bundesverfassungsgericht und dem Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg erfolgte im Jahr 2016 erneut eine Abordnung an das Ministerium der Justiz und für Migration, wo er Leiter des Referats für das Personal der Fachgerichtsbarkeiten und das Dienstrecht war. Im August 2020 wurde Pohl zum Vizepräsident des Verwaltungsgericht Stuttgart ernannt.
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