Agnes Aderhold ist die neue Präsidentin des Landgerichts Heilbronn. Sie folgt auf Wolfgang Görlich.
Agnes Aderhold ist die neue Präsidentin der Amtsgericht Heilbronn und folgt auf Wolfgang Görlich, der Ende letzten Jahres in den Ruhestand ging. Nachdem Sie Justizminister und für Europa sind Guido Wolf Am vergangenen Dienstag wurde ihr die Ernennungsbescheinigung ausgehändigt. Am 1. März 2021 beginnt sie ihren ersten Arbeitstag als neue Präsidentin des Landgerichts Heilbronn. Zuletzt war sie Vizepräsidentin der Oberlandesgericht Stuttgart.
Persönlichkeit mit Dynamik und Ausdauer
Der Justizminister und für Europa Guido Wolf sagte: „Agnes Aderhold ist eine beeindruckende Persönlichkeit mit Dynamik und Ausdauer. Sie verfügt über hervorragende Organisations- und Führungsqualitäten sowie ausgezeichnete juristische Fähigkeiten. Sie hat dies mehrfach und eindrucksvoll in einer Vielzahl von Verwendungszwecken bewiesen: Landgericht, Oberlandesgericht, Landes- und Bundesjustizministerium, Bundesverfassungsgericht – dies waren alles Phasen ihrer bisherigen Karriere. Immer wieder arbeitete Agnes Aderhold mit großem Engagement in neuen Angelegenheiten und übernahm mit Vorsicht und Instinkt die Führungsverantwortung in herausfordernden Positionen. Als neue Präsidentin ist sie ein Glücksfall für das Landgericht Heilbronn. „“
Nach dem Eintritt in den höheren Justizdienst im Jahr 1993 und ersten Positionen in der Staatsanwaltschaft Stuttgart, das Bezirksgericht von Backnang, das Amtsgericht Ludwigsburg und das Landgericht Stuttgart es war von 1995 bis 1997 an der Bundesministerium der Justiz dort abgeordnet und verantwortlich für Fragen des Mietrechts. Nach einer weiteren Tätigkeit am Landgericht Stuttgart war Aderhold im Jahr 2000 zwei Jahre als wissenschaftlicher Mitarbeiter am tätig Bundesverfassungsgericht Der an das Bundesverfassungsgericht delegierte Richter Dr. Jentsch befasste sich unter anderem mit Fragen des Parteien- und Wahlrechts. Unmittelbar danach erfolgt der Wechsel zum Oberlandesgericht Stuttgart, wo Agnes Aderhold unter anderem mit den Aufgaben eines Präsidentenrichters betraut wurde. In der Verwaltungsabteilung leitete sie die Abteilung II, die für den Rechtspfleger sowie die Bewährungshelfer und Gerichtsassistenten zuständig war. Im Juni 2005 zog Aderhold in die Justizministerium Baden-Württembergwo sie mit der Leitung der Haushaltsabteilung betraut wurde. 2009 übernahm sie dann die besonders anspruchsvolle Aufgabe, die Joint Data Processing Unit Justice, eine große Behörde mit zwei Standorten in Karlsruhe und Stuttgart, zu leiten, bevor sie im Juni 2013 zur Vizepräsidentin des Oberlandesgerichts Stuttgart ernannt wurde. In dieser Funktion Sie war auch für eine Vielzahl von Organisations- und Koordinierungsaufgaben verantwortlich, wie die Reform des Notars und des Grundbuchamtes, die Einführung eines neuen Universitätskurses für Gerichtsvollzieher oder die Einführung von E-Akten beim Oberlandesgericht.
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