Das Land Baden-Württemberg unterstützt Integrationsprojekte vor Ort mit über zwei Millionen Euro
Das Sozial- und Integrationsministerium Baden-Württemberg hat einen neuen Förderaufruf für lokale und regionale Integrationsprojekte veröffentlicht. Mit dem Programm „Integration vor Ort – Stärkung kommunaler Strukturen“ werden Kommunen und freie Träger dazu ermutigt, Maßnahmen zu entwickeln, die die Integration von Menschen mit Migrationsgeschichte verbessern.
Insgesamt stehen über zwei Millionen Euro Fördermittel zur Verfügung, wobei einzelne Projekte mit bis zu 80.000 Euro gefördert werden können. Zu den geförderten Initiativen gehören unter anderem kultursensible Zugangsangebote, ehrenamtliche Behördenlotsinnen und -lotsen sowie Projekte zur Förderung von Begegnung und Austausch in einer vielfältigen Gesellschaft. In diesem Jahr wird auch eine spezifische Zielgruppe, nämlich ältere Menschen mit Zuwanderungserfahrung, in den Fokus genommen.
Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha betonte die Bedeutung des Programms für die Stärkung der Integrationsstrukturen vor Ort und die Verbesserung des gesellschaftlichen Zusammenhalts. Er unterstrich die Wichtigkeit, Hürden abzubauen und bestehende Angebote für Menschen mit Migrationsgeschichte besser zugänglich zu machen, wobei die Einbindung der Zielgruppe über Migrantenselbstorganisationen eine entscheidende Rolle spielt.
Interessierte Kommunen und freie Träger können sich bis zum 21. Mai 2024 für die Förderung bewerben. Das Regierungspräsidium Stuttgart übernimmt die Antragsberatung und die Anträge sind dort einzureichen. Der Höchstfördersatz beträgt 80.000 Euro pro Initiative.
Dieser neue Förderaufruf des Landes Baden-Württemberg zeigt das Engagement der Landesregierung für die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund und die Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts auf lokaler und regionaler Ebene. Durch die Förderung von Integrationsprojekten werden wichtige Impulse gesetzt, um Vielfalt zu fördern und Barrieren abzubauen. Die Maßnahmen tragen dazu bei, eine offene und inklusive Gesellschaft zu schaffen und die Integration von Zuwanderinnen und Zuwanderern zu unterstützen.
