In der Nordeifel gibt es spannende Neuigkeiten für Fahrradliebhaber. Mit dem neuen Knotenpunktsystem „Radeln nach Zahlen“ wird die Tourenplanung vereinfacht. Rote Knotenpunkttafeln und Hinweisschilder an wichtigen Abzweigungen und Kreuzungen sorgen für eine bessere Orientierung. Der Verband Nordeifel-Tourismus hat 16 neue Streckenkombinationen entwickelt, darunter die Eifel-Rad-Schleife „Urft und Olef“ mit 44 Kilometern Länge. Diese Tagestouren bieten Einblicke in die landschaftliche Schönheit der Region.
Ein weiteres Highlight ist der bevorstehende Erlebnistag „Zu Gast in der eigenen Heimat“ am 4. und 5. Mai. Dabei präsentieren 30 regionale Ausflugsziele, darunter das Besucherbergwerk „Grube Wohlfahrt“ und die Tuchfabrik Euskirchen, ihre Themen und gewähren Einblicke hinter die Kulissen. Mit erwarteten 2500 Besuchern verspricht der Tag ein abwechslungsreiches Programm für Interessierte.
Darüber hinaus lädt eine Vulkan-Wanderung am Roßbacher Häubchen zu entdeckungsreichen Erlebnissen ein. Die Erlebnisschleife „Basaltbogen“ bietet 10,7 Kilometer Wanderstrecke und beeindruckende 423 Höhenmeter. Highlight der Tour ist der Roßbacher Häubchen, ein abgetragener Vulkankegel mit atemberaubenden Basaltwänden und einem weiten Blick ins Tal der Wied. Infotafeln entlang des „Basaltlehrpfads“ geben Einblicke in geologische Besonderheiten und die Geschichte des Basaltabbaus.
Wer gerne die Industriekultur erkundet, sollte einen Besuch in der Zechensiedlung Teutoburgia in Herne einplanen. Die zwischen 1909 und 1923 im Stadtteil Börnig entstandene Gartenstadt umfasst 136 Gebäude und 450 Wohnungen, die heute unter Denkmalschutz stehen. Als einer der 27 Ankerpunkte der Route Industriekultur bietet die Siedlung einen reizvollen Einblick in die Bergarbeitersiedlungen im Ruhrgebiet.