Trotz der komplexen Anforderungen konnte die Klinikapotheke des Universitätsklinikums Tübingen im Versorgungszentrum untergebracht werden. Es knüpft nicht nur an die bestehende Infrastruktur an, sondern zeigt auch, dass ressourcen- und raumschonendes Bauen möglich ist, um die Klimaschutzziele weiterhin zu erreichen.
Staatssekretär für Finanzen Gisela Splett hat am Montag gemeinsam mit dem Ministerialdirektor des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Dr. Hans J. Reiter, die Neupositionierung der Apotheke des Universitätsklinikums Tübingen übergeben.
Finanzstaatssekretärin Gisela Splett sagte: „Wir haben die neue Apotheke im Bestandsgebäude platziert, auch wenn die Anforderungen komplex waren. Das Projekt zeigt, dass ressourcen- und raumschonendes Bauen möglich ist und damit zu unseren Klimaschutzzielen passt. Die Lage mitten im Versorgungszentrum des Universitätsklinikums erleichtert zudem die logistischen Abläufe. „
Ministerialdirektor Dr. Hans J. Reiter sagte: „In ihren neuen Räumen kann die Universitätsapotheke ihr großes berufliches Potenzial in den Bereichen Versorgung und Forschung, zum Wohle der Patienten, aber auch im Bereich des wissenschaftlichen Fortschritts weiter ausbauen.“ und Erkenntnisse.“
Moderne Krankenhausapotheke auf fünf Ebenen
Die Klinikapotheke wurde durch Um- und Anbauten im Versorgungszentrum untergebracht und knüpft damit an die bestehende Infrastruktur an. Die Arbeitsabläufe werden durch die gute Liefersituation und die direkte Anbindung an das bestehende Warentransportsystem erleichtert. Auf insgesamt fünf Ebenen wurde ein logistischer Umschlagplatz geschaffen. Herzstück des Lager- und Logistikbereichs bildet ein halbautomatisches Kommissioniersystem. Zur modernen Krankenhausapotheke gehört auch ein Laborbereich der Good Manufacturing Practice (GMP) von rund 700 Quadratmetern.
Die Apotheke wurde an die bestehende Fernwärmeleitung angeschlossen. Durch die Sanierung und Erweiterung konnte die Energieeinsparverordnung (EnEV) um 45 Prozent unterschritten werden.
Rund 21,3 Millionen Euro investierte das Land in die sanierte und erweiterte Apotheke in Tübingen.
Die Universitätsapotheke war zuvor in einem Gebäude aus dem Jahr 1956 am Röntgenweg 9 in Tübingen untergebracht. Die Gebäudestruktur ließ jedoch keine schlüssigen logistischen Abläufe zu. Der zentrale Standort in der Ottfried-Müller-Straße 6 verfügt nun über eine gute Anbindung an einen Lieferweg und eine direkte Anbindung an das bestehende Warenverkehrssystem.
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Inspiriert von Landesregierung BW