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Mysteriöse Entwicklergruppe entwickelt Hard Fork Samourai Wallet

  • Ein neues Projekt, Ashigaru, ist von Samourai Wallet abgezweigt worden, um die Privatsphäre der Benutzer zu verbessern.
  • Die Entwickler von Ashigaru, ehemalige Samourai-Benutzer, legen Wert auf Open-Source-Sicherheitslösungen.
  • Die ursprünglichen Gründer von Samourai Wallet stehen vor ernsthaften rechtlichen Problemen wegen Geldwäsche.

Am 20. September kündigte eine rätselhafte Gruppe von Entwicklern den Hard Fork des beliebten Samourai Wallet an und startete ein neues Projekt namens „Ashigaru Open Source Project“.

Mit diesem Schritt wollen die Entwickler die Privatsphäre und Sicherheit der Benutzer bei Kryptowährungstransaktionen stärken. Dazu nutzen sie CoinJoin und andere Mechanismen, um die Benutzer vor analytischer Heuristik und Tracking zu schützen.

Samourai Wallet wurde hart in Ashigaru gespalten

Laut der Website des neuen Projekts hat sich Ashigaru der Entwicklung, Veröffentlichung und Pflege kostenloser Open-Source-Software verschrieben, bei der Sicherheit und Datenschutz im Vordergrund stehen.

Die Entwickler von Ashigaru betonen ihr Ziel, Lösungen mit niedrigen technischen Einstiegshürden bereitzustellen und so sicherzustellen, dass Benutzer friedlich, freiwillig und privat im Internet Handel treiben können, ohne dabei Verfolgung, Überwachung oder Zensur ausgesetzt zu sein.

Die Entwickler, die sich als ehemalige Benutzer von Samourai Wallet identifizieren, haben klargestellt, dass sie keine Verbindung zum ursprünglichen Samourai Wallet-Entwicklungsteam haben. Diese Trennung hat die Neugier auf die Motivationen und Identitäten der neuen Entwickler geweckt.

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Das Team hat angegeben, dass es in großem Umfang Code aus der Public Domain und anderen Kryptowährungsprojekten verwendet und damit sein Engagement für Open-Source-Prinzipien weiter verstärkt.

Die Gründer des Original Samourai Wallet stehen vor rechtlichen Problemen

Der Hintergrund dieser Entwicklung ist geprägt von erheblichen rechtlichen Problemen für die Gründer von Samourai Wallet, Keonne Rodriguez und William Hill.

Im April 2024 wurden beide in einem vom US-Justizministerium eingeleiteten Verfahren wegen Geldwäsche verhaftet. Keonne Rodriguez plädierte jedoch auf nicht schuldig und wurde gegen eine Belohnung von 1 Million Dollar freigelassen.

Die Behörden behaupten, das Duo habe illegale Transaktionen im Wert von über 2 Milliarden Dollar und Geldwäscheaktivitäten im Wert von über 100 Millionen Dollar ermöglicht. Nach den Festnahmen beschlagnahmte das FBI die Website und Server von Samourai Wallet, was zur Entfernung der App-Stores führte.

Zu Beginn des Ashigaru Open Source-Projekts geht es darum, den Ethos datenschutzorientierter digitaler Transaktionen wiederherzustellen, für den Samourai Wallet einst stand.

Mit einem Schwerpunkt auf Benutzerermächtigung und Zensurresistenz könnte Ashigaru möglicherweise neu definieren, wie sich Einzelpersonen in der komplexen Welt der Kryptowährungen zurechtfinden. Während sich das Projekt entfaltet, wird die Krypto-Community seine Entwicklungen und Auswirkungen genau beobachten.


Quelle: Coinlist.me

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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