In Stuttgart startet ein Modellprojekt zur Impfung von Studierenden. Damit das Studium im kommenden Wintersemester möglichst regulär verläuft, ist es wichtig, dass möglichst viele Studierende geimpft werden. Darüber hinaus fördern die Impfangebote für Studierende die Impfkampagne des Landes insgesamt. Weitere Impfangebote für Studierende werden folgen.
Mit dem Start eines Modellprojekts für die Stuttgarter Hochschulen und speziellen Impfangeboten will das Land die Impfung von Studierenden gezielt fördern. Im Stuttgarter Robert-Bosch-Krankenhaus steht den Studierenden ab Samstag, 3. Juli, die erste von rund 6.000 Impfdosen zur Verfügung. „Es ist sehr wichtig, dass jetzt im Sommer möglichst viele Studierende geimpft werden“, sagte Wissenschaftsministerin Theresia Bauer. „Nur so können wir im kommenden Wintersemester zu einem möglichst regulären Studium mit überwiegender Präsenz auf dem Campus zurückkehren. Und das ist unser Streben. „
Ausdrücklich lobte die Ministerin daher bereits bestehende Impfaktionen von Universitäten oder Ärzten, die sich an Standorten wie Heilbronn, Albstadt-Sigmaringen, Mannheim und Karlsruhe befinden. „Alle Angebote helfen uns mit Blick auf ein normaleres Studium im Wintersemester.“
Erster Beitrag zu einem sicheren Hochschulleben
Gesundheitsminister Manne Lucha sagte: „Mit dem Modellprojekt wollen wir einen ersten Beitrag zu einem sicheren Hochschulleben leisten. Einige Hochschulen führen bereits eigene Impfkampagnen mit Betriebsärzten für ihre Mitarbeiter und Studenten durch. Das Projekt hilft, diese Aktionen gezielter anzugehen und offene Fragen zu klären. Mit den Impfangeboten für Studierende fördern wir gezielt die Impfkampagne des Landes insgesamt. „
Die Universität Stuttgart übernimmt auch die Anmeldelogistik für die Stuttgarter Hochschulen und die Kunsthochschule. „Damit kann sofort mit der Impfung begonnen werden – wir sind für diese Bereitschaft sehr dankbar und würden uns freuen, wenn dieses Angebot entsprechend angenommen wird“, so Manne Lucha.
Schüler werden angeschrieben
Die Studierenden werden in den nächsten Tagen von den Hochschulen kontaktiert und erhalten einen Link zur Anmeldung. In dem Modellprojekt, das kurzfristig auf weitere Standorte ausgeweitet werden kann, können rund 7.500 Biontech-Impfdosen aus dem Landesinventar beimpft werden. Das Projekt soll auch Erfahrungswerte für Impfungen an anderen Hochschulstandorten liefern, zum Beispiel im Rahmen von Betriebsimpfungen.
„Wir freuen uns über einige ähnliche Impfinitiativen, die in den letzten Tagen und Wochen bereits von mehreren Hochschulleitungen eigenständig aufgelegt wurden und die jeweils auf sehr positive Resonanz gestoßen sind“, sagte Theresia Bauer. „Es ist nun geklärt – und die Hochschulen sind informiert –, dass Studierende auch von den Betriebsärzten der Hochschule geimpft werden können. Dies ist ein wichtiger zusätzlicher Impfansatz, da viele Studierende am Hochschulstandort keinen Hausarzt haben. Darüber hinaus bereiten wir derzeit weitere Impfaktionen für Studierende seitens des Landes vor. „
Nutze alle Straßen
Theresia Bauer und Manne Lucha riefen die mehr als 360.000 eingeschriebenen Studierenden in Baden-Württemberg dazu auf, alle verfügbaren Mittel zu nutzen, einschließlich der verschiedenen dezentralen Impfaktionen, die kürzlich von der Ärzteschaft organisiert wurden. Gleiches gilt für junge Menschen, die zum Wintersemester ihr Studium aufnehmen wollen. In vielen Impfzentren in Baden-Württemberg gibt es derzeit viele Impftermine.
Es lohnt sich daher, in den kommenden Tagen noch einmal auf der Online-Buchungsplattform nach freien Terminen zu suchen oder 116 117 anzurufen.
Fragen und Antworten zur Corona-Impfung in Baden-Württemberg
Weitere Informationen zum Coronavirus in Baden-Württemberg
Mit unserer Messenger-Dienst Sie erhalten alle Änderungen und wichtige Informationen immer als Push-Nachricht auf Ihr Handy.
.
Inspiriert von Landesregierung BW