
Am 20. Februar wird der Welttag der sozialen Gerechtigkeit begangen. Anlässlich dazu hat sich der Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha zu Wort gemeldet und einen dringenden Appell an die Bevölkerung gerichtet. Er betont, dass soziale Gerechtigkeit kontinuierlich geschaffen und unterstützt werden muss. Dies gelte insbesondere angesichts der aktuellen Armutsgefährdungssituation in Baden-Württemberg.
Lucha wies darauf hin, dass trotz der wirtschaftlichen Stabilität im Land immer noch 16,4 Prozent der Bevölkerung armutsgefährdet sind, vor allem Kinder, Jugendliche, Senioren, Menschen mit Migrationshintergrund, Frauen und Menschen mit Behinderungen. Die anhaltenden Krisen und die hohe Inflation haben die Situation für Menschen mit geringem Einkommen weiter verschärft. Vor diesem Hintergrund setzt sich der Minister mit aller Kraft für soziale Gerechtigkeit im Land ein, die in der Landesverfassung verankert ist.
Er betonte, dass soziale Gerechtigkeit kein einmal erreichter Zustand sei, sondern von allen immer wieder neu geschaffen und unterstützt werden müsse. Dabei seien sowohl die Gesellschaft als auch der Staat gefragt. Lucha rief dazu auf, dass sich alle gesellschaftlichen Gruppen aktiv am politischen und gesellschaftlichen Leben beteiligen sollten, da politische Beteiligung maßgeblich dazu beiträgt, Anschluss an ein soziales Umfeld zu finden.
Der Minister würdigte zudem die Hunderttausenden Bürgerinnen und Bürger, die in den vergangenen Wochen für Freiheit und Demokratie auf die Straße gegangen sind. Er betonte, dass Demokratie die Basis einer offenen, toleranten und sozial gerechten Gesellschaft sei und dass es wichtig sei, sie gegenüber denjenigen zu verteidigen, die sie bedrohen. Er ermutigte alle, weiterhin gemeinsam für diese Werte und für soziale Gerechtigkeit einzustehen.
Die Äußerungen des Sozial- und Integrationsministers verdeutlichen die Dringlichkeit, sich aktiv für soziale Gerechtigkeit und demokratische Werte einzusetzen. Die aktuellen Zahlen zur Armutsgefährdung zeigen, dass hier Handlungsbedarf besteht und dass alle Mitglieder der Gesellschaft gefordert sind, sich für einen gerechteren und solidarischen Umgang miteinander einzusetzen. Diese Pressemitteilung kann daher dazu beitragen, das Bewusstsein für soziale Gerechtigkeit zu stärken und möglicherweise zu verstärktem Engagement in diesem Bereich führen.