Auf der Landesgartenschau in Überlingen wurde eine Ausstellung zum Aktions- und Entwicklungsplan Ländlicher Raum (MEPL) eröffnet. Dort werden die Ziele der Landesregierung zur Entwicklung des ländlichen Raums und die dafür eingesetzten Förderprogramme mit Infotafeln und einem Kurzfilm vorgestellt.
„Ich freue mich, dass wir bei der MEPL (PDF)Ausstellung und das vielfältige Begleitprogramm machen das gelungene MEPL-Förderprogramme zur Unterstützung unserer heimischen Land-, Ernährungs- und Forstwirtschaft und des ländlichen Raums an die allgemeine Bevölkerung“, sagte der Minister für Ernährung, ländliche Räume und Verbraucherschutz, Peter Hauk im Hinblick auf die Ausstellungseröffnung „Gut investiert: Kulturlandschaft in Baden-Württemberg – Förderprogramme für den ländlichen Raum, Landschaft und Landwirtschaft“, die das Ministerium für Ernährung, ländlichen Raum und Verbraucherschutz (MLR) vom 8. im Treffpunkt Baden-Württemberg (TBW) auf der Landesgartenschau in Überlingen die Geschenke.
Mit Informationstafeln und einem Kurzfilm präsentiert die Ausstellung die Ziele der Landesregierung zur Entwicklung des ländlichen Raums im Rahmen der Gemeinsame Agrarpolitik der Europäischen Union und die eingesetzten Förderprogramme für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt- und Naturschutz, Biodiversität und Klimaschutz sowie die Regionales Entwicklungsprogramm LEADER vor. Die insgesamt 14 maßgeschneiderten Förderprogramme sind im Maßnahmen- und Entwicklungsplan Ländlicher Raum Baden-Württemberg 2014 bis 2020 (MEPL III) zusammengefasst.
2,4 Milliarden Euro Fördermittel
Die Laufzeit des MEPL III wurde um zwei Jahre bis zum Beginn der neuen Förderperiode der Gemeinsamen Agrarpolitik im Jahr 2023 verlängert. Die Förderprogramme haben nun ein Fördervolumen von rund 2,4 Milliarden Euro für den neunjährigen Zeitraum von 2014 bis 2022 999 Millionen Euro davon stammen aus Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER). „Baden-Württemberg verfügt über eines der vielfältigsten Programme zur ländlichen Entwicklung in Europa. Mit der Verlängerung von MEPL III für die Jahre 2021 und 2022 werden wir das hohe Niveau der Agrarumweltprogramme zur Stärkung des Natur-, Umwelt- und Klimaschutzes und zur Förderung des ökologischen Landbaus weiter aufrechterhalten“, so Minister Hauk.
Im Rahmen eines Begleitprogramms zur MEPL-Ausstellung bietet die Netzwerk von Fachberatern für Bienenprodukte ein. Die Imker informieren die Besucher über die Verwendung von Honig, Pollen, Propolis etc. in der häuslichen Gesundheitspflege und Kosmetik sowie der täglichen Ernährung in der Küche.
Am Donnerstag, 15. Juli, wird ein Team der Naturpark Schönbuch Im Projekt „Naturpark Blühen“ bauen sie Nisthilfen für Insekten und setzen damit ein Zeichen gegen den Insektenrückgang. Am Wochenende des 17. und 18. Juli ist die Kochschule im Naturpark Südschwarzwald Gemeinsam mit Kindern und Familien servieren sie regionale und saisonale Köstlichkeiten und sensibilisieren sie so für die Bedeutung einer nachhaltigen und gesunden Ernährung.
Ministerium für Ernährung, ländliche Räume und Verbraucherschutz: MEPL-Förderprogramme
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Inspiriert von Landesregierung BW