Crypto News

Mastercard startet P2P-Pilotprogramm mit Krypto-Anmeldeinformationen zur Vereinfachung von Transaktionen

  • Das Krypto-Pilotprogramm von Mastercard verwendet Aliase, um Transaktionen zu vereinfachen und abzusichern.
  • An der Initiative sind Partner wie Bit2Me, Lirium, Mercado und FoxBit beteiligt.
  • Allerdings bestehen weiterhin Bedenken hinsichtlich der Zentralisierung und Datensicherheit des Mastercard-Systems.

Mastercard, das globale Kreditkartenunternehmen, hat mit der Einführung seines P2P-Pilotprogramms für Krypto-Anmeldeinformationen eine bahnbrechende Reise in die Welt der Kryptowährungen begonnen.

Diese Initiative zielt darauf ab, die Art und Weise zu revolutionieren, wie Einzelpersonen Kryptotransaktionen durchführen, insbesondere in Lateinamerika, wo das Interesse an Blockchain-Technologie und digitalen Assets steigt.

Mastercard arbeitet mit Bit2Me, Lirium, Mercado und FoxBit zusammen

Das derzeit laufende Pilotprogramm umfasst die Zusammenarbeit mit mehreren wichtigen Partnern im Kryptobereich, darunter Bit2Me, Lirium, Mercado und FoxBit.

Mit dieser Initiative möchte Mastercard Kryptotransaktionen rationalisieren und Benutzerfehler durch die Einführung eines Alias-Anmeldesystems vermeiden.

Walter Pimenta, Executive Vice President für Produkt und Entwicklung bei Mastercard in Lateinamerika, betonte, wie wichtig es sei, in der aufstrebenden Kryptolandschaft vertrauenswürdige Interaktionen bereitzustellen.

Er erklärte:

„Da das Interesse an Blockchain und digitalen Assets in Lateinamerika und auf der ganzen Welt weiter zunimmt, ist es wichtig, weiterhin vertrauenswürdige und überprüfbare Interaktionen über öffentliche Blockchain-Netzwerke bereitzustellen.“

Was beinhaltet das Krypto-Anmeldeinformationsprogramm von Mastercard?

Eines der Hauptmerkmale des Krypto-Anmeldeinformationsprogramms von Mastercard ist die Zuweisung von für Menschen lesbaren Aliasnamen an Einzelpersonen.

Diese von Mastercard verifizierten Aliase ersparen den Benutzern das Herumhantieren mit langen alphanumerischen Zeichenfolgen, die mit herkömmlichen Wallet-Adressen verbunden sind.

Dieser benutzerfreundliche Ansatz zielt darauf ab, die Zugänglichkeit und den Komfort von Kryptotransaktionen für Personen zu verbessern, die an konventionellere Zahlungsmethoden gewöhnt sind.

Darüber hinaus versucht das Krypto-Credentials-Programm, das Risiko finanzieller Verluste durch eine Vorabprüfung der Transaktionen zu mindern.

Siehe auch  JP Morgan-Chefin von Metaverse Christine Moy tritt von der Investmentbank zurück

Indem Mastercard Benutzer daran hindert, inkompatible Krypto-Assets an die Adressen der Empfänger zu senden, möchte das Unternehmen die Sicherheit erhöhen und die Gelder der Benutzer schützen.

Bedenken hinsichtlich der Zentralisierung im Zuge der Krypto-Vorstöße von Mastercard

Trotz der Innovationsfortschritte von Mastercard bestehen in der Krypto-Community jedoch weiterhin Bedenken hinsichtlich der Zentralisierung.

Kritiker argumentieren, dass die Abhängigkeit von Mastercard als Vermittler bei der Identitätsprüfung und Transaktionskontrolle Zentralisierungsrisiken mit sich bringt.

Darüber hinaus wecken die zusätzliche Know Your Customer (KYC)-Verifizierung und die Speicherung sensibler Daten bei Mastercard bei sicherheitsbewussten Personen Bedenken.

Die Tatsache, dass Mastercard schon früher Datenlecks begangen hat, macht diese Bedenken noch komplizierter. Seit 2005 waren über 40 Millionen Konten Hackern ausgesetzt, und die Sicherheit der Benutzerdaten bleibt ein dringendes Problem.

Dennoch stellt der Vorstoß von Mastercard in den Krypto-Bereich einen bedeutenden Schritt hin zur allgemeinen Akzeptanz digitaler Vermögenswerte dar.

Indem Mastercard die Herausforderungen im Bereich der Benutzeroberfläche angeht und die Transaktionssicherheit verbessert, ist das Unternehmen bereit, bei der Gestaltung der Zukunft des Finanzwesens im digitalen Zeitalter eine entscheidende Rolle zu spielen.

Quelle: Coinlist.me

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"