Ländlicher Raum

Landesgartenschau 2022 in Neuenburg am Rhein

Die diesjährige Landesgartenschau findet in Neuenburg am Rhein statt. Dafür wurde auf einer Fläche von rund 23 Hektar ein attraktives Freizeit- und Naherholungsgebiet geschaffen, das Stadt und Natur auf abwechslungsreiche Weise verbindet.

„Landesgartenschau sind Paradebeispiele für gelebte Nachhaltigkeit. Sie verbinden in idealer Weise ökologische, soziale und ökonomische Ziele. Die urbanen Freiräume in Neuenburg am Rhein bestätigen dies in besonderem Maße. Sie werden auch über das Veranstaltungsjahr hinaus als feste Bühne des urbanen Lebens genutzt“, so die Ministerin für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz. Peter Huk, Stuttgart. Anlässlich der an diesem Tag stattfindenden Eröffnungspressekonferenz 29. Landesgartenschau in Neuenburg am Rhein wurde Minister Peter Hauk von Frau Ministerialdirektorin Grit Puchan vertreten.

In Neuenburg ist auf einer Fläche von rund 23 Hektar entlang des Rheins und im Bereich des Wuhrlochs ein attraktives Freizeit- und Naherholungsgebiet entstanden, das Stadt und Natur auf vielfältige Weise verbindet und in dem sich alle Generationen bewegen können einander finden. Die vier Ausstellungsbereiche Stadtpark am Wuhrloch, die Rheinwiesen, die Rheinterrassen und die Rheinauen machen deutlich, dass Natur und Stadt keine Gegensätze sind, sondern Ausdruck der gelungenen Vernetzung von Ökologie und Naherholung. „Vor dem Hintergrund der zunehmenden Urbanisierung und des Klimawandels wird die Inwertsetzung von Grün in unseren Städten immer wichtiger“, sagte Minister Peter Hauk.

Impulse für weitere städtebauliche Maßnahmen

„Landesgartenschauen und Kleingartenschauen schaffen einen erheblichen Mehrwert über die Entwicklung und nachhaltige Sicherung von Grünflächen hinaus. Sie wirken als Katalysator für weitere begleitende Stadtentwicklungsmaßnahmen, die neben den Grünflächen die Attraktivität unserer Städte und Gemeinden zum Leben und Arbeiten deutlich steigern. Sie sind auch ein hervorragendes Marketinginstrument und fördern den Tourismus als attraktiven Publikumsmagneten Abzieher“, betonte Minister Peter Hauk.

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Das Land Baden-Württemberg gewährt den beteiligten Städten Zuschüsse zu den notwendigen Investitionen für eine Gartenschau und den begleitenden Investitionen. Das Land ist auch dieses Jahr wieder mit dem Treffpunkt Baden-Württemberg in Neuchâtel vertreten. Am Treffpunkt Baden-Württemberg präsentiert sich das Land seit 1994 mit interessanten Ausstellungen und Informationen. Unter dem Motto beteiligt sich auch die Landesforstverwaltung „Das Blatt wenden – Gemeinsam für die Zukunft unserer Wälder“ mit einem Beitrag auf der Landesgartenschau.

1980 fand die erste Landesgartenschau statt

1980 führte Baden-Württemberg als erstes Bundesland Landesgartenschauen durch. Seit 2001 finden jährlich im Wechsel Landesgartenschau und Gartenschau statt. Das Länderprogramm „Natur in Stadt und Land“ ist die konzeptionelle Grundlage dafür. Die im Rahmen dieses Landesprogramms geschaffenen Grünflächen tragen viel zur Verschönerung der Städte und zum Wohlbefinden der Menschen bei. Über das Landesprogramm „Natur in Stadt und Land“ wurden seit 1980 insgesamt fast 110 Millionen Euro gefördert. Bis heute wurden mehr als 800 Hektar Grünfläche neu geschaffen oder umgestaltet. Im Durchschnitt der vergangenen Jahre hat die Landesförderung rund das Sechsfache an Investitionen in die ständige Gartenschauanlage und begleitende Maßnahmen der öffentlichen Hand ausgelöst.

Die Landesgartenschauen und Landesgartenschauen sind bereits bis 2036 vergeben. Parallel zur diesjährigen Landesgartenschau in Neuenburg am Rhein wird die Corona in begrenztem Umfang verschoben Gartenschau in Eppingen vom 20. Mai bis 2. Oktober 2022 unter dem Motto „Sommer, die Stadt und du“.

Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Landesgartenschauen

Die Landesgartenschau 2022 in Neuenburg am Rhein!

Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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