
Auch 2022 würdigt Baden-Württemberg herausragende Leistungen und Ideen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern mit dem Landesforschungspreis und dem Preis für mutige Wissenschaft. Vorschläge und Selbstnominierungen können bis zum 2. Mai 2022 eingereicht werden.
Innovation wäre ohne Forschung und das besondere Engagement von Spitzenforschern ist undenkbar: Auch 2022 würdigt das Land Baden-Württemberg herausragende Leistungen und Ideen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern mit dem Staatlicher Forschungspreis und das Preis für mutige Wissenschaft. Der Preis für herausragende Leistungen in der Grundlagen- und angewandten Forschung ist mit jeweils 100.000 Euro dotiert, der Preis für mutige Wissenschaft mit 30.000 Euro.
Vorschläge und Eigenanträge können bis zum 2. Mai 2022 eingereicht werden, klicken Sie hier Weitere Informationen zur Ausschreibung (PDF).
Land will innovative Ansätze in der Spitzenforschung belohnen
„Die zwei Jahre Pandemie haben einmal mehr die Relevanz und Bedeutung der Forschung deutlich gemacht: Wir brauchen im Land nach wie vor kluge Köpfe, die sich frei entfalten und ihre oft unkonventionellen Ideen in die Tat umsetzen können“, sagte die Wissenschaftsministerin Teresa Bauer. „Den Mut und die Entschlossenheit, innovative Ansätze und neue Horizonte in der Spitzenforschung zu verfolgen, wollen wir auch in diesem Jahr würdigen.“
Während der Landesforschungspreis seit mehr als 30 Jahren vergeben wird, ist der Preis für mutige Wissenschaft vergleichsweise jung: „Wir richten diesen deutschlandweit einzigartigen Preis an erfolgreiche Nachwuchswissenschaftler, die bereit waren – auch auf die Gefahr des Scheiterns und oft mühsam Kritik – außergewöhnliche Ansätze verfolgen und deren Risikobereitschaft sich inzwischen in beeindruckenden Forschungsergebnissen widerspiegelt. Das möchten wir ausdrücklich würdigen“, sagte Theresia Bauer.
Staatlicher Forschungspreis
Der Landesforschungspreis würdigt seit 1989 herausragende wissenschaftliche Leistungen in allen Disziplinen und wird alle zwei Jahre vergeben. Bisherige Preisträger kommen aus den unterschiedlichsten Bereichen – von der Biologie über die Philologie bis hin zu Finanzen. Als höchstdotierter Forschungspreis eines Bundeslandes wird ein Forscher aus der Grundlagenforschung und ein Wissenschaftler aus der angewandten Forschung mit 100.000 Euro ausgezeichnet.
Zuletzt war der Freiburger Wissenschaftler im Bereich der Grundlagenforschung tätig Professorin Dr. Anna Koettgen wurde mit dem Landesforschungspreis für Grundlagenforschung ausgezeichnet, die mit ihrem Team wichtige wissenschaftliche Beiträge zum Verständnis der physiologischen Nierenfunktion des Menschen geleistet hat. Im Bereich angewandte Forschung ging der Preis an Professor Dr. Hans Georg Rammensee des Universität Tübingen. Auf dem Gebiet der Immunologie erforscht er die Interaktion von T-Zellen mit ihren Antigenen und ermöglicht so letztlich eine individualisierte Immuntherapie für Krebspatienten.
Preis für mutige Wissenschaft
Mit dem Preis für mutige Wissenschaft unterstützt das Land Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die Mut im Denken und Handeln zeigen, unkonventionelle Wege gehen oder auf Umwegen herausragende Forschungsergebnisse erzielt haben. Der mit 30.000 Euro dotierte Preis soll signalisieren, wie sehr innovative Wissenschaft davon lebt, dass Forscher Rückschläge oder Misserfolge hinnehmen – und wie wichtig Risikobereitschaft ist.
Der tapfere Wissenschaftspreis war der letzte dr re. natürlich Jenny Wagner Bei der Zentrum für Astronomie der Universität Heidelberg (ZAH) Ausgezeichnet. Dort forscht sie zum Thema „Beobachtungsbasierte Charakterisierung und Modellauswahl von Gravitationslinsen“.
Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst: Landesforschungspreis
Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst: Preis für mutige Wissenschaft
Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst: Aufrufe zur Einreichung von Vorschlägen
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