Der Deutsche Pavillon bei der 60. Internationalen Kunstausstellung „La Biennale di Venezia“ wurde am 18. April 2024 eröffnet und steht unter der Leitung der Kuratorin Çagla Ilk von der Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden. Die Kunstausstellung in Venedig bietet Künstlerinnen und Künstlern aus aller Welt die Möglichkeit, ihre Perspektiven auf internationale Entwicklungen zu präsentieren und zu würdigen.
Die Auswahl von Çagla Ilk für die Leitung des Deutschen Pavillons wird als bedeutende Anerkennung ihrer transdisziplinären Arbeit zwischen Bildender Kunst, Architektur, Sound, Theater und Performance angesehen. Unter dem Motto „Thresholds/Schwellenräume“ präsentiert sie die Arbeiten der Künstler Yael Bartana und Ersan Mondtag, die sich mit Themen wie Migration, Umweltzerstörung, Aufbruch und Hoffnung auseinandersetzen.
Die Kunstministerin Baden-Württembergs, Petra Olschowski, betont die Bedeutung solcher künstlerischen Freiräume, die es ermöglichen, aktuelle Themen zu diskutieren und verschiedene Perspektiven zu reflektieren. Insbesondere in einer Zeit, in der die Kulturlandschaft mit verschiedenen Herausforderungen konfrontiert ist, sind Orte wie die Biennale in Venedig von entscheidender Bedeutung.
Zusätzlich zu den Arbeiten von Bartana und Mondtag wird die Ausstellung durch künstlerische Installationen von Michael Akstaller, Nicole L’Huillier, Robert Lippok und Jan St. Werner auf der Insel La Certosa vor Venedig erweitert. Diese spartenübergreifende Konzeption von Çagla Ilk schafft eine Verbindung zwischen dem Deutschen Pavillon und der umliegenden Umgebung, wodurch die Besucherinnen und Besucher ein ganzheitliches Kunsterlebnis erfahren können.
Insgesamt verspricht der Deutsche Pavillon unter der Leitung von Çagla Ilk bei der Biennale in Venedig, ein einzigartiges und vielschichtiges künstlerisches Erlebnis zu bieten, das die Besucherinnen und Besucher dazu anregt, über aktuelle gesellschaftliche Themen nachzudenken und neue Perspektiven zu entdecken.