Das Motto des diesjährigen Kongresses in Karlsruhe lautete „Strom intelligent nutzen mit Kraft-Wärme-Kopplung“, wobei die Potenziale der Kraft-Wärme-Kopplung in einem CO .-2-freies Energiesystem der Zukunft diskutiert.
das 11. Symposium zur Kraft-Wärme-Kopplung 2021 der KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA-BW) in Kooperation mit dem Arbeitskreis Dezentrale Energietechnik (AK DEZENT) und dem Umweltministerium Baden-Württemberg stand unter dem Motto: „Intelligente Stromnutzung mit kombinierter“ Wärme und Strom“.
Im Fokus der diesjährigen Konferenz stand das Zusammenspiel von Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) mit Photovoltaik, mit Strom- und Wärmespeichern, Wärmepumpen und Elektromobilität. Vertreter der Energiewirtschaft, Industrie und Gewerbe, Hochschulen und Forschungseinrichtungen sowie Landesbehörden und Kommunen tauschten sich am 22. September 2021 bei einer Hybridveranstaltung in Karlsruhe zu diesen Themen aus.
Wichtige Rolle von BHKW in einem CO2-kostenlose Energieversorgung
In seiner Begrüßungsansprache zur Eröffnung der Konferenz sagte Außenminister André Baumann betonte die Bedeutung von KWK-Anlagen für die Energiewende und insbesondere deren Rolle in einem sich schnell wandelnden Energiesektor: „Wir klettern aus der alten Energiewelt in ein neues CO-Zeitalter2-kostenlose Strom- und Wärmeversorgung. Dies bedeutet einen Wandel für das gesamte Energiesystem, in dem unterschiedlichste Energieträger und Technologien zusammenwirken. „
Zu dieser zukünftigen nachhaltigen und klimafreundlichen Energieversorgung gehört auch die Kraft-Wärme-Kopplung. Im Gegensatz zu herkömmlichen Großkraftwerken kann diese Effizienztechnologie die bei der Stromerzeugung anfallende Abwärme nutzen, um erhebliche Mengen an klimaschädlichem CO . zu erzeugen2Emissionen werden eingespart.
„KWK-Anlagen ergänzen durch ihren flexiblen und strommarktoptimierten Betrieb die Strom- und Wärmeerzeugung auf Basis erneuerbarer Energien“, so der Staatssekretär. „Aber klar ist auch, dass wir zur konsequenten Dekarbonisierung der Energieerzeugung mittel- und langfristig auch verstärkt erneuerbare Kraftstoffe in KWK-Anlagen einsetzen müssen.“
BHKW als sinnvolle Option für eine grüne Heizwende
Klimaschutz benötige nicht nur eine grüne Stromversorgung, sondern auch eine grüne Wärmeversorgung, sagte Baumann. KWK-Anlagen, insbesondere in Industriebetrieben, Nah- und Fernwärmenetzen, Energiezentralen in Wohngebieten und denkmalgeschützten Objekten, können bereits heute eine realisierbare Alternative sein und einen wertvollen Beitrag zum Gelingen der Wärmewende leisten.
„Kommunen, Industrie- und Handwerksbetriebe, Wohnungsbaugesellschaften, WEG-Verwaltungen, Ingenieurbüros und der Fachhandel sollten daher bei ihrer CO-Planung immer als sinnvolle Option auf hocheffiziente KWK-Konzepte setzen2-Dazu zählen schlechte Wärmeversorgung“, betonte der Staatssekretär.
Die Jahreskonferenz zu aktuellen Themen im Bereich der Kraft-Wärme-Kopplung wird in diesem Jahr erstmals von KEA BW in Kooperation mit dem AK DEZENT und dem Landesumweltministerium organisiert. In diesem Jahr diskutierten Vertreter der Branche das Zusammenspiel von KWK mit Strom- und Wärmespeichern, aber auch mit Photovoltaik- und Windenergieanlagen sowie mit Wärmepumpen und E-Mobilität. Neben rechtlichen und wirtschaftlichen Aspekten wurden Fördermöglichkeiten und Praxisbeispiele beleuchtet und vorgestellt.
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Inspiriert von Landesregierung BW