Wirtschaft

Kongress zum zehnjährigen Bestehen der Ausbildungsbotschafter-Initiative

Anlässlich des zehnjährigen Bestehens der Initiative Ausbildungsbotschafter betonte Bundesarbeits- und Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, wie wichtig es ist, dass sich Schülerinnen und Schüler von Auszubildenden aus erster Hand über die Möglichkeiten einer Ausbildung informieren können.

Im Rahmen des Kongresses von Initiative Ausbildungsbotschafter am 11. Oktober die Ministerin für Arbeit und Wirtschaft Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut an alle Beteiligten der Initiative zum zehnjährigen Jubiläum. „Gerade jetzt ist es wichtig, dass unsere Studierenden aus erster Hand die Möglichkeiten eines a Ausbildung informiert werden. Denn die Unternehmen in Baden-Württemberg brauchen dringend gut ausgebildete Nachwuchsfachkräfte. Viele Unternehmen erhalten nicht genügend Bewerbungen für ihre Ausbildungsplätze. Daher ist es besonders wichtig, dass die Auszubildenden begeisterte Botschafter der Ausbildung sind. „Vor Ort begrüßte die Ministerin rund 130 Auszubildende, Ausbilder, Personalverantwortliche, Lehrer und Berufsberater aus ganz Baden-Württemberg. Über 100 weitere Teilnehmer waren online verbunden.

Die mehr als 19.000 Ausbildungsbotschafter haben in den letzten zehn Jahren in mehr als 18.000 Schuleinsätzen im Land fast eine halbe Million Schüler über ihre Ausbildung informiert und die damit verbundenen Chancen gefördert. Hoffmeister-Kraut: „Unsere über 4.000 aktiven Ausbildungsbotschafter sind bereits bei über 40 Prozent der Schulen und zusammen mit den studentischen Botschaftern auf über der Hälfte der Hochschulen Die Ministerin wies darauf hin, dass der Schulbesuch von den Jugendlichen positiv aufgenommen werde und 90 Prozent der Schüler die Arbeit an ihrer Schule für sinnvoll erachten. Die Initiative wurde bereits mit zwei nationalen Preisen ausgezeichnet und hat Vorbildfunktion für viele andere Bundesländer.

Fast 18.000 Eltern informierten sich über die Vorteile einer betrieblichen Ausbildung

Hoffmeister-Kraut sagte auch, dass seit 2015 rund 420 erfahrene Fach- und Führungskräfte als Senioren-Ausbildungsbotschafter fungieren und auf über 620 Elternveranstaltungen insgesamt fast 18.000 Eltern über die Vorteile einer betrieblichen Ausbildung informiert haben: die wichtigsten Berater ihrer Kinder, daher ist es wichtig, ihnen aufzuzeigen, welche beruflichen Entwicklungen mit einer Berufsausbildung möglich sind“, sagte der Wirtschaftsminister.

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das Pandemie hat viele junge Menschen sehr verunsichert, was ihre berufliche Zukunft angeht. Von einem Tag auf den anderen wurden fast alle Berufsorientierungsmaßnahmen an Schulen abgesagt. Aus diesem Grund wurden digitale Formate für Besuche von Ausbildungsbotschaftern entwickelt und genutzt. „Wir können die jungen Leute in dieser Situation nicht allein lassen. Deshalb war der große Schub für die Digitalisierung bei der Initiative sehr wichtig“, betonte die Ministerin und fügte hinzu: „Mein großer Dank gilt allen Beteiligten, der Erfolg der letzten zehn Jahre ist nur durch gemeinsame Anstrengungen möglich geworden. Lassen Sie uns die Initiative in den nächsten Jahren gemeinsam entwickeln. „

Ausbildung als Grundstein für eine erfolgreiche Karriere

„Viele junge Leute verlassen die Schule ohne konkretes Berufsziel oder nur mit einer vagen Vorstellung, was sie danach machen sollen. Hier setzt die Initiative Training Ambassador an und schließt genau diese Lücke. Eine Berufsausbildung eröffnet Schulabgängern vielfältige und vielversprechende Perspektiven und legt oft den Grundstein für eine sehr erfolgreiche Karriere. Wir danken den Auszubildenden und ihren Ausbildungsbetrieben sowie den Schulen, die die Ausbildungsbotschafter in den letzten zehn Jahren so erfolgreich gemacht haben. Für die nächsten zehn Jahre hoffen wir, dass Ausbildungsbotschafter an allen Schulen des Landes zum Alltag gehören“, sagte Marjoke Breuning, Vizepräsidentin der Industrie- und Handelskammer Baden-Württemberg (BWIHK).

Rainer Reichhold, Präsident Handwerkertag Baden-Württemberg (BWHT)/ Landeshandwerkpräsident sagte: „Die Pandemie hat die Berufsorientierung vor große Herausforderungen gestellt und Verunsicherungen bei Bewerbern und Studierenden gesät. Umso wichtiger ist es nun, dass den Schülern wieder eine realistische Vorstellung von Beruf und Ausbildung vermittelt wird – denn die Ausbildung im Handwerk geht trotz Pandemie weiter. Die Ausbildungsbotschafter ermöglichen eine authentische Orientierung auf Augenhöhe; Deshalb unterstützen wir die Initiative aus voller Überzeugung! Besonders freut uns, dass der Handel seit Beginn vor 10 Jahren aktiv dabei ist. „

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Initiative trägt zur Sicherung des Fachkräftenachwuchses bei

Stefan Küpper, Geschäftsführer Politik, Bildung und Arbeitsmarkt der Unternehmer Baden-Württemberg sagte: „Die berufliche Orientierung hat unter der Corona-Pandemie und den Schulschließungen stark gelitten. Umso wichtiger ist es, dass unsere Ausbildungsbotschafterinnen und Ausbildungsbotschafter wieder authentisch Auskunft über ihre Ausbildungsmotivation geben und echte Auskunft über Anforderungen und Möglichkeiten geben können. Die Erfahrung zeigt, dass sich Schülerinnen und Schüler mit viel Erfolg für eine Berufsausbildung interessieren und so einen wichtigen Beitrag zur Fachkräftesicherung leisten können. „

Veranstalter des Kongresses waren die Industrie- und Handelskammer Baden-Württemberg, in der die Leitstelle der Bildungsbotschafter-Initiative angesiedelt ist, und der Handwerkertag Baden-Württemberg, der Unternehmer Baden-Württemberg, das Deutscher Gewerkschaftsbund, das Landesdirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit sowie das Ministerium für Kultur und Wirtschaft.

Azubis berichten aus ihrem Berufsalltag

Ausbildungsbotschafter sind Auszubildende, die in Schulen für eine Berufsausbildung werben. Sie berichten von ihren persönlichen Erfahrungen und geben Schülern authentische Einblicke in interessante Ausbildungsberufe. Die Ausbildungsbotschafter-Initiative wird vom Bundesministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus in enger Zusammenarbeit mit den Partnern des Ausbildungsverbundes Landesministerien, Kammern und Wirtschaftsverbänden, Gewerkschaften und der Bundesagentur für Arbeit unterstützt. Des Instagram-Kanal Die Initiative bietet spannende Fakten rund um die Berufsausbildung. Sogenannte Trainee-Influencer geben authentische Einblicke in ihren Arbeitsalltag.

Jedes Jahr besucht die Initiative rund jede zweite Schule in Baden-Württemberg. Aktuell sind mehr als 4.000 Ausbildungsbotschafter in ganz Baden-Württemberg aktiv. In den letzten zehn Jahren hat sie fast eine halbe Million Schulkinder erreicht.

Förderung durch das Land

Die Ausbildungsbotschafter-Initiative wird vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg finanziell unterstützt.

Die Initiative ist seit 2013 Gewinner des Wettbewerbs „Ideen für die Bildungsrepublik“ die Initiative „Deutschland – Land der Ideen“. 2018 wurde die Initiative von der Bundesregierung als eines der fünf besten regionalen Fachnetzwerke in Deutschland mit dem Titel „Innovatives Netzwerk 2018“ ausgezeichnet.

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Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus: Ausbildung – ein attraktiver Einstieg in den Beruf

Initiative Ausbildungsbotschafter

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Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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