Das Land hat rund 944 Millionen Euro in Sanierung, Neubau und Unterhalt der landeseigenen Immobilien investiert. Durch die Investitionen konnte das Land den jährlichen Kohlenstoffdioxid-Ausstoß der Landesgebäude weiter senken. Das geht aus dem Geschäftsbericht der Staatlichen Vermögens- und Hochbauverwaltung hervor.
Knapp eine Milliarde Euro hat das Land 2021 in Sanierung, Neubau und Unterhalt der landeseigenen Immobilien investiert. Das geht aus dem Geschäftsbericht der Staatlichen Vermögens- und Hochbauverwaltung (PDF) hervor. Finanzstaatssekretärin Gisela Splett und Andreas Hölting, Direktor des Landesbetriebs Vermögen und Bau Baden-Württemberg, haben am 24. August 2022 in Stuttgart gemeinsam den Geschäftsbericht der Staatlichen Vermögens- und Hochbauverwaltung Baden-Württemberg für das Jahr 2021 vorgestellt.
Der Gesamtumsatz der Staatlichen Vermögens- und Hochbauverwaltung Baden-Württemberg hat im Jahr 2021 rund 2,3 Milliarden Euro betragen. Eine gute Bilanz angesichts der schwierigen Bedingungen im vergangenen Jahr. Rund 944 Millionen Euro hat das Land in Sanierung, Neubau und Unterhalt der landeseigenen Immobilien investiert.
Finanzstaatssekretärin Gisela Splett sagte: „Die derzeitigen Krisen stellen uns vor enorme Herausforderungen, die es insbesondere auch bei unserer Vermögens- und Hochbauverwaltung zu bewältigen gilt. Beim Ziel einer klimaneutralen Landesverwaltung 2030 spielt Vermögen und Bau eine entscheidende Rolle. Umso mehr danke ich heute allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Staatlichen Vermögens- und Hochbauverwaltung für ihren Einsatz im vergangenen Jahr und für ihr Engagement in diesen aktuell wirklich herausfordernden Zeiten.“
Direktor Andreas Hölting meinte: „Unter den äußerst fordernden Rahmenbedingungen müssen wir all unsere Kräfte aufbieten, um die Investitionen des Landes verantwortungsvoll umzusetzen. Dabei schöpfen wir große Motivation daraus, dass wir einen wichtigen Beitrag zum Gemeinwesen leisten, indem wir den staatlichen Institutionen ein Dach über dem Kopf geben und die Voraussetzungen für die Klimaneutralität der Landesverwaltung schaffen.“
Schwerpunkt lag auf Sanierung und Modernisierung der Landesgebäude
Der Investitionsschwerpunkt lag im vergangenen Jahr mit über 416 Millionen Euro erneut auf der Sanierung und Modernisierung der Landesgebäude. Der Gebäudeunterhalt hatte ein Volumen von rund 389 Millionen Euro. In neue Gebäude hat das Land rund 139 Millionen Euro investiert.
Mit den in der Bilanz 2021 energiesparenden und emissionsmindernden Maßnahmen bei den landeseigenen Gebäuden wurden rund 19,1 Millionen Kilowattstunden Wärme und etwa 5,1 Millionen Kilowattstunden Strom eingespart. Durch seine Investitionen konnte das Land den jährlichen Kohlenstoffdioxid-Ausstoß der Landesgebäude um 3.700 Tonnen weiter senken. Insgesamt trägt der Einsatz erneuerbarer Energien für landeseigene Liegenschaften zu einer Reduktion der Kohlenstoffdioxid-Emissionen um rund 47.000 Tonnen pro Jahr bei.
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