Energie, Umwelt & Verkehr

Klimadialog „Grüne Kultur“ gestartet

Der Klimadialog „Grüne Kultur“ ist gestartet. Der Klimadialog entwickelt Ziele und Maßnahmen für mehr Klimaschutz in den Kunst- und Kultureinrichtungen des Landes.

Was können die baden-württembergischen Kunst- und Kultureinrichtungen im Land tun, um auch in ihrem Bereich Klimaneutralität zu erreichen? Staatssekretär für Kunst fordert Klimadialog „Grüne Kultur“ Petra Olschowski ermutigt Kunst- und Kulturinstitutionen, den Aspekt der ökologischen Nachhaltigkeit konsequent als strategisches Ziel zu verfolgen und unterstützt die Entwicklung konkreter Handlungsleitlinien.

„Die Klimakrise ist das drängendste Thema unserer Zeit. Die Kunst- und Kulturinstitutionen des Landes werden daher auch hier Verantwortung übernehmen und geeignete Maßnahmen entwickeln, die dazu beitragen, den Kulturbetrieb in Baden-Württemberg klimaneutral zu gestalten“, sagte Staatssekretärin Petra Olschowski.

Entwicklung von Zielen und Maßnahmen für einen klimafreundlichen Betrieb

Im Rahmen des Klimadialogs sollen gemeinsam mit den staatlichen Institutionen Ziele und Maßnahmen entwickelt werden, die einen klimafreundlichen Betrieb ermöglichen. Damit greift das Ministerium ein zentrales kulturpolitisches Projekt für die neue Legislaturperiode auf.

Petra Olschowski ist überzeugt: „Kunst und Kultur können aufgrund ihrer Innovationskraft und Kreativität einen Beitrag zur Entwicklung alternativer Zukunftsperspektiven leisten und damit ein wichtiger Treiber von Transformationsprozessen sein. Klimaschutz darf nicht bedeuten, auf künstlerische Praxis zu verzichten oder sie aufzugeben. Es geht um die Berücksichtigung von Nachhaltigkeit und Klimaschutz in allen betrieblichen ökologischen Prozessen, die in den Kulturinstitutionen stattfinden. Es geht um klimafreundliche Produktionsbedingungen, nicht aber um die Auswirkungen auf Inhalte und Methoden von Kunst und Kultur. Klimaschutz und Kunstfreiheit dürfen kein Widerspruch sein. „

„Green Shooting“ der MFG und Energiemanagement der Staatsgalerie

In Baden-Württemberg gibt es bereits Best-Practice-Beispiele: Die Medien- und Filmunternehmen MFG Baden-Württemberg ist bereits bundesweit Vorreiter in der Film- und Medienbranche. Ihre Volksinitiative „Grünes Schießen“ zielt auf die ressourceneffizientesten Produktionsverfahren in der Filmproduktion ab. Um dies zu erreichen, verfügt die MFG über ökologische Mindeststandards und ein Kohlendioxid (CO2) Rechner für die gesamte Filmbranche. das Staatsgalerie Stuttgart ist zudem das erste Museum in Deutschland, das zertifiziertes Qualitätsmanagement, Energie- und Umweltmanagement einführt. Durch Änderung der Beleuchtung und Klimaanlage konnte sie CO . reduzieren2 einsparen.

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Austausch mit Aktionsnetzwerk Nachhaltigkeit in Kultur und Medien

An der Auftaktveranstaltung des Klimadialogs „Grüne Kultur“ nahmen rund 50 Vertreterinnen und Vertreter aller staatlichen Kunst- und Kultureinrichtungen Baden-Württembergs teil und mit Jakob Bilabel von Aktionsnetzwerk Nachhaltigkeit in Kultur und Medien besprochen.

„Unsere Landesmuseen, Staatstheater und Staatstheater, Archive, Bibliotheken und künstlerischen Akademien des Landes sind bereit, ihren Beitrag zum Klimaschutz zu leisten – im täglichen Betrieb, aber auch mit künstlerischen Mitteln“, sagte Staatssekretärin Petra Olschowski und kündigte an Klimaschutz wäre ein strategisches Ziel des Ministeriums und der Kunst- und Kulturinstitutionen. „Wir haben uns einvernehmlich darauf geeinigt, dass wir in den nächsten Monaten einen Handlungsleitfaden erarbeiten und das Thema weiter konsequent in den Fokus rücken. Auch mit dem Sustainability Action Network werden wir in engem Kontakt bleiben. „

Dazu wurde unter der Leitung von Dirk Rieker (Staatsgalerie) die Arbeitsgruppe „Klimaschutz in staatlichen Kultureinrichtungen“ gebildet, die bis Sommer 2022 einen Maßnahmenkatalog erarbeiten wird. Auch die Themen Umweltzertifizierung und CO sind an der Tagesordnung2-Rechner.

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Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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