Deutschlandticket: Finanzierung steht kurz vor Umsetzung
Die Zukunft des deutschlandweit gültigen Fahrscheins mit rund elf Millionen Abonnenten ist weiterhin ungewiss. Seit Monaten wird über die Finanzierung gestritten, doch nun scheint eine Lösung in Sicht zu sein. Die Bundesregierung plant, eine Zusage zur Finanzierung des Deutschlandtickets noch in diesem Jahr umzusetzen.
Ein Sprecher von Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) gab bekannt, dass für die kommende Woche ein Kabinettsbeschluss zur Änderung des Regionalisierungsgesetzes angestrebt wird. Dieser Schritt könnte dazu beitragen, die drohende Preiserhöhung für den Fahrschein im Nah- und Regionalverkehr abzuwenden.
Auf einer Sonderkonferenz werden die Verkehrsminister der Länder die Zukunft des Deutschlandtickets diskutieren. Die Verzögerung bei der Freigabe der zugesagten Gelder durch den Bund hat zu Besorgnis geführt, dass die Ticketpreise noch in diesem Jahr steigen könnten.
Um die Finanzierung sicherzustellen, hatte der Bund zugesagt, nicht genutzte Gelder aus dem Jahr 2023 in das Jahr 2024 zu übertragen. Dies erfordert jedoch eine Änderung des Regionalisierungsgesetzes, die nun zeitnah umgesetzt werden soll. Es bleibt abzuwarten, ob damit die Finanzierung des Deutschlandtickets langfristig gesichert ist.
– NAG