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Joe Biden hat ein Gesetz zur Aufhebung der Krypto-Rechnungslegungsstandards der SEC mit einem Veto belegt

  • Biden legt sein Veto gegen einen Gesetzentwurf ein, der die Krypto-Regeln der SEC angreift, und verweist auf Bedenken hinsichtlich der Regulierungsbehörde.
  • Die Kryptoindustrie kritisiert Bidens Entscheidung und bezeichnet sie als Rückschlag für Innovation und finanzielle Freiheit.
  • Das Veto wirft Fragen zu Bidens Haltung zur Krypto-Regulierung und seinem Engagement mit der Industrie auf.

US-Präsident Joe Biden hat in der laufenden Debatte um die Regulierung von Kryptowährungen eine entscheidende Haltung eingenommen, indem er sein Veto einlegte gegen Rechnung das darauf abzielte, eine Regelung der Securities and Exchange Commission (SEC) bezüglich Krypto-Rechnungslegungsstandards aufzuheben.

Die betreffende Verordnung, bekannt als SAB 121, legt konkrete Richtlinien für Unternehmen fest, die Vermögenswerte in Kryptowährungen halten, und verpflichtet sie, diese Vermögenswerte in ihren Bilanzen als Verbindlichkeiten auszuweisen.

Joe Biden bestätigt die Autorität der SEC über Rechnungslegungspraktiken

In einem (n offizielle Aussage In einem am 31. Mai veröffentlichten Schreiben betonte Präsident Biden, wie wichtig es sei, die Autorität der SEC über die Rechnungslegungspraktiken aufrechtzuerhalten, und erklärte, eine Aufhebung der Entscheidung der SEC könne möglicherweise umfassendere Regulierungsbemühungen zum Schutz von Verbrauchern und Investoren untergraben.

Bidens Veto unterstreicht das Engagement seiner Regierung, regulatorische Leitplanken einzuführen, die die Sicherheit und Stabilität der Finanzmärkte gewährleisten, und erkennt zugleich die potenziellen Vorteile von Innovationen im Bereich Krypto-Assets an.

Wie bereits berichtet, hatte der Gesetzentwurf, der die Aufhebung der Rechnungslegungsrichtlinien der SEC für Kryptowährungen vorsah, sowohl im Repräsentantenhaus als auch im Senat parteiübergreifende Unterstützung gefunden.

Doch obwohl das Repräsentantenhaus das Gesetz mit 228 zu 182 Stimmen verabschiedete und der Senat mit 60 zu 38 Stimmen für die Aufhebung stimmte, ist für die Aufhebung des Vetos eine Zweidrittelmehrheit in beiden Häusern erforderlich.

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Gegenreaktion auf Bidens Entscheidung, das Gesetz zu blockieren

Die Entscheidung, das Gesetz zu blockieren, löste von verschiedenen Seiten, insbesondere innerhalb der Kryptowährungsbranche, sofortige Gegenreaktionen aus.

Kritiker argumentieren, dass das Veto einen Rückschlag für Innovation und finanzielle Freiheit darstellt. Manche bezeichnen es sogar als „Schlag ins Gesicht“ der Befürworter einer flexibleren Regulierung.

Die Blockchain Association, eine prominente Interessenvertretung für Kryptowährungen, äußerte Enttäuschung mit der Entscheidung der Regierung und unterstreicht den überparteilichen Konsens, der in beiden Kammern des Kongresses erzielt wurde.

Ähnlich äußerte sich Cody Carbone, Chief Policy Officer der Digital Chamber. verunglimpft das Vetound betonte die potenziell abschreckende Wirkung auf Innovationen im Kryptobereich.

Das Veto hat in der Krypto-Community auch Bedenken hinsichtlich der Haltung der Regierung zur Regulierung von Kryptowährungen ausgelöst.

Trotz Spekulationen, dass das Biden-Team mit Interessenvertretern der Kryptobranche im Dialog gestanden habe, um eine stärker pro-Krypto-Haltung einzunehmen, deutet das Veto auf einen anderen Ansatz hin.

Als Reaktion auf das Veto forderte Moe Vela, ein leitender Berater von Unicoin und ehemaliger leitender Berater von Biden, eine differenziertere Diskussion über die Integration von Kryptowährungen in das Finanzsystem und forderte beide Kandidaten auf, ihre Perspektiven und Pläne für die Zukunft der Kryptowährungsregulierung darzulegen.

Sheila Warren, CEO des Crypto Council, drückte Unmut aus mit dem Veto, was darauf schließen lässt, dass es schwierig sein könnte, öffentlich geäußerte Standpunkte zur Krypto-Regulierung zurückzunehmen, sobald sie einmal artikuliert sind.

Während die Debatte über die Regulierung von Kryptowährungen in den USA weitergeht, richten sich nun alle Augen auf beide Häuser, um zu sehen, ob sie eine Zweidrittelmehrheit erreichen können, um das Veto des Präsidenten aufzuheben.

Quelle: Coinlist.me

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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