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Jettingen startet mit neuen E-Ladepunkten: Zukunft der Mobilität gestalten

In Jettingen haben Bürgermeister Hans Michael Burkhardt und Alessandra Braun von der Bürgerenergie Nordschwarzwald eG vier neue E-Ladepunkte auf dem Partnerschaftsplatz in Betrieb genommen, um die Elektromobilität zu fördern und den wachsenden Bedarf für E-Fahrzeuge bis 2040 zu decken.

Nachhaltige Mobilität als Bürgerprojekt in Jettingen

Die Gemeinde Jettingen, bekannt für ihre fortschrittlichen Ansätze in der Nachhaltigkeit, hat einen wichtigen Schritt in Richtung Elektro-Mobilität gemacht. Bürgermeister Hans Michael Burkhardt und die Vorstandsmitglied Alessandra Braun von der Bürgerenergie Nordschwarzwald eG haben kürzlich vier neue E-Ladepunkte auf dem neuen Partnerschaftsplatz eröffnet. Diese Initiative bedeutet nicht nur einen Fortschritt für die Gemeinde, sondern auch eine bedeutende Veränderung für die lokale Verkehrsinfrastruktur.

Goldene Zeiten für die Bürgerenergiegenossenschaft

Mit diesem Projekt startet die 2012 gegründete Bürgerenergiegenossenschaft außerdem in ein neues Geschäftsfeld, das sich zunehmend als zukunftsweisend erweist. Die Ladepunkte, die jeweils bis zu 22 Kilowatt Ökostrom liefern können, sind eine Antwort auf den gestiegenen Bedarf an E-Ladestationen, der vor allem mit der Prognose einer Verzehnfachung der E-Fahrzeuge bis 2040 verbunden ist.

Gemeindliche Vorbereitung sichert reibungslosen Ablauf

Die Gemeinde Jettingen hat im Vorfeld der Installation durch entsprechende Bauarbeiten die notwendigen Vorbereitungen abgeschlossen. Die Einrichtung der Ladesäulen wurde von der Bürgerenergiegenossenschaft übernommen. Darüber hinaus sind am Standort bereits die Voraussetzungen für weitere E-Lademöglichkeiten geschaffen worden, was auf die voraussichtliche Zunahme von Elektrofahrzeugen vorbereitet ist.

Positive Auswirkung auf die Gemeinschaft

Mit etwa 300 Elektro- und Hybridfahrzeugen im Bestand, was einen noch diskreten Anteil an den insgesamt 5100 Fahrzeugen in Jettingen darstellt, erkennt die Gemeinde die Notwendigkeit, frühzeitig in die Infrastruktur zu investieren. Diese Maßnahmen sind nicht nur für die Autofahrer entscheidend, sondern auch für Beschäftigte sowie für Bewohner von Mehrfamilienhäusern, die oftmals über keine eigenen Lademöglichkeiten verfügen. Die E-Ladepunkte im öffentlichen Raum erhöhen die Lebensqualität und fördern die Akzeptanz von Elektrofahrzeugen in der gesamten Region.

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Chancen durch Förderprogramme

Bürgermeister Hans Michael Burkhardt äußerte zudem seine Freude über die kürzlich erhaltenen Förderbescheide in Höhe von 40 000 Euro, die für den weiteren Ausbau von E-Ladepunkten in Ober- und Unterjettingen eingesetzt werden sollen. Diese zusätzlichen Ressourcen ermöglichen es der Gemeinde, ihre Infrastruktur für Elektrofahrzeuge kontinuierlich zu verbessern und die Mobilitätsziele gemäß dem entwickelten Mobilitätskonzept aktiv umzusetzen.

Mit diesen Maßnahmen positioniert sich Jettingen nicht nur als Vorreiter in der Region, sondern leistet auch einen bedeutenden Beitrag zur Förderung der umweltfreundlichen Mobilität und somit zur Reduktion der CO2-Emissionen. Die Zukunft der Energieversorgung und Mobilität in dieser Gemeinde sieht vielversprechend aus.

NAG

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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