Soziales

Internationaler Tag gegen Gewalt gegen Frauen

Staatssekretär Bärbl Mielich betonte im Vorfeld des Internationalen Tages gegen Gewalt gegen Frauen am 25. November, dass die Frauen- und Kinderheime in Baden-Württemberg auch während der Corona-Zeit Hilfe und Unterstützung bieten.

„Wir wollen den Internationalen Tag gegen Gewalt gegen Frauen am 25. November als Gelegenheit nutzen, um den von Gewalt Betroffenen ein klares Signal zu geben: Niemand muss Gewalt ertragen, sich und Ihre Kinder schützen. Auch die Frauen- und Kinderheime sowie die Fachberatungsstellen in Baden-Württemberg bieten während der Corona-Zeit Hilfe und Unterstützung an. Gewalt gegen Frauen nimmt viele Formen an. Niemand muss einen von ihnen akzeptieren “, sagte der Staatssekretär Bärbl Mielich.

Frauen- und Kinderheime bieten auch in der Corona-Zeit sichere Unterstände

Die Landesregierung unterstützt seit April 2020 Frauen- und Kinderheime sowie Fachberatungsstellen bei der Bewältigung der Pandemie. Mit einem staatlichen Zuschuss unterstützt die Corona-bezogene Umstellung der Arbeit auf digitale Beratung und geschützte Betreuung der Betroffenen garantiert. Wenn es in diesen Schutzeinrichtungen Koronafälle gibt, kann die Vermietung alternativer Unterkünfte subventioniert werden. Um mit erhöhten Anfragen fertig zu werden, ist die zeitlich begrenzt Neue Unterkünfte mieten angefordert werden.

Mielich machte deutlich: „Das Land ist eindeutig der sozialen Aufgabe verpflichtet, Frauen und Kinder jederzeit vor Gewalt zu schützen. Deshalb wollen wir die Zahl der von Gewalt betroffenen Frauen und deren Kinder hoch halten. Um maßgeschneiderte Angebote vor Ort zu unterstützen, hat der Staat freiwillige Soforthilfe in Höhe von 275.000 Euro für Frauen- und Kinderheime eingerichtet, um die Miete für alternative Unterkünfte und neue Unterkünfte bis Ende 2020 zu subventionieren. „

Nothilfe für zusätzlichen Schutz

„In dem Corona-Pandemie Bei der Verlagerung des Lebens in private Räume ist es wichtig, ein klares Signal zu senden: Gewalt ist keine private Angelegenheit. Noch nie. Und zu keiner Zeit. Gemeinsam wollen wir die Betroffenen ermutigen, Hilfe und Unterstützung zu erhalten. Während der Pandemie gibt es auch Frauen- und Kinderheime sowie Fachberatungsstellen “, betonte Mielich.

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Die für die Frauen- und Kinderheime Verantwortlichen können bis zum 31. Dezember 2020 Mittel in Form eines nicht bürokratischen Projektantrags bei ihren jeweiligen Regionalräten in Form eines nicht bürokratischen Projektantrags beantragen. Staatliche Mittel in Höhe von 275.000 Euro werden bereitgestellt verfügbar für Nothilfe für die alternativen Quartiere und zusätzliche Unterkunft. Die Genehmigung erfolgt nach Eingang der Anträge und räumlicher Ausgewogenheit in den Regierungsbezirken im Rahmen des Haushaltsplans.

Kontaktstellen für die Betroffenen

In Baden-Württemberg gibt es ein differenziertes Frauenhilfe- und Unterstützungssystem mit 43 Frauen- und Kinderschutzunterkünften und Fachberatungsstellen für häusliche oder sexuelle Gewalt sowie Interventionszentren für häusliche Gewalt. Eine Übersicht aller Kontaktstellen finden Sie im Sozialministerium. Anfragen zu Unterkünften sind an die regional verteilten und anonymen Frauen- und Kinderheime zu richten.

Das Helpline „Gewalt gegen Frauen“ ist unter 08000 116 016 rund um die Uhr und in 17 Sprachen erreichbar, um die Betroffenen anonym und kostenlos zu informieren. Auch das Dolmetschen von Zeichen ist problemlos möglich. Die Beratung erfolgt per Telefon, E-Mail oder Chat. Die Hotline bietet einen Überblick über alle Frauen- und Kinderheime sowie Beratungsstellen in Baden-Württemberg und kann Ihnen bei der Suche nach einem geeigneten Angebot helfen. Betroffene Personen sowie Experten oder Personen, die nicht direkt betroffen sind, aber Unterstützung oder Hilfe benötigen, wenn sie auf Gewalt aufmerksam werden, können sich an die Hotline wenden.

Bundesweiter Beratungsdienst für Frauen: Helpline „Gewalt gegen Frauen“

Sozialministerium: Hilfe und Schutz für von Gewalt betroffene Frauen

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Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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