Ländlicher Raum

Internationaler Tag der bedrohten Arten

Der 3. März 2022 ist der Internationale Tag der bedrohten Arten. Das Sonderprogramm zur Stärkung der biologischen Vielfalt leistet einen wichtigen Beitrag zu mehr Artenschutz im Land.

„Seit vier Jahren sind wir mit einem bundesweit einzigartigen Unternehmen unterwegs spezielles Programm in Deutschland zur Erhaltung der biologischen Vielfalt und zum Artenschutz im Land. 2022 werden wir das Programm zur Förderung des Lebensraums von Insekten und anderen Tierarten mit gezielten Maßnahmen fortführen“, so die Ministerin für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hukim Hinblick auf den Internationalen Tag der bedrohten Arten.

Die Projekte des Sonderprogramms zur Stärkung der biologischen Vielfalt decken ein breites Themenspektrum ab und fördern den Artenschutz in Stadt und Land. Zum Beispiel im Projekt „Allianz für Niederwild“ Das Wildforschungszentrum des Landes und der Landesjagdverband Baden-Württemberg eV arbeiten gemeinsam daran, den Lebensraum von Rebhuhn, Hase und Fasan zu erforschen und zu verbessern. Darüber hinaus unterstützt das ‚Bündnis für Niederwild‘ das bundesweit Überwachung von Rebhühnern des Wildtierforschungszentrums, das seit 2018 in zwölf Referenzgebieten durchgeführt wird.

Jeder Beitrag zum Artenschutz zählt

Ein weiteres Projekt aus dem Sonderprogramm schafft Lebensraum für Insekten in Städten und Wohngebieten. Das Projekt „Artenvielfalt und Biodiversität im urbanen Raum sichern und fördern“ untersucht, wie urbane Räume artenfreundlicher gestaltet werden können, damit Insekten auch in den besiedelten Regionen des Landes genügend Lebensraum finden.

„Durch die Schaffung bestäuberfreundlicher Lebensräume wie Grün- und Blühflächen, Gärten und Balkone im urbanen Raum kann es uns gelingen, die Insektenwelt in unseren Städten und Gemeinden wieder artenreicher zu gestalten. Entscheidend ist auch die Wahl der Blütenpflanzen Schaffung lockerer, sandiger und freier Bodenflächen, weil sich darin Insekten und Wildbienen eingraben können“, sagte Minister Peter Hauk. Jeder Beitrag zum Artenschutz zählt. Das Sonderprogramm zur Stärkung der biologischen Vielfalt ist dafür ein wichtiges und erfolgreiches Instrument.

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Sonderprogramm zur Stärkung der biologischen Vielfalt

Seit 1973 wird jährlich am 3. März der Artenschutztag ausgerufen, der dem Schutz bedrohter Wildtierarten gewidmet ist.

Das bundesweit einzigartige Sonderprogramm zur Stärkung der biologischen Vielfalt in Baden-Württemberg besteht seit 2018 und setzt Impulse für Maßnahmen zur Stärkung und zum Erhalt der Biodiversität in Agrarlandschaften und im Wald. In diesem Rahmen setzen das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft sowie das Ministerium für Verkehr vielfältige Projekte um. Ein wissenschaftlicher Expertenausschuss begleitet und berät die Umsetzung des Programms.

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Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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