Bildung & Wissenschaft

Informationsveranstaltung zum EU-Förderprogramm „Horizon Europe“

Die Europäische Union plant mit dem Förderprogramm „Horizon Europe“ ein neues, umfassendes Programm für Forschung und Innovation. Im Rahmen einer Online-Veranstaltung haben Vertreter von Unternehmen, Universitäten und Forschungseinrichtungen aus Baden-Württemberg die Möglichkeit, mehr über „Horizon Europe“ zu erfahren.

Im Rahmen der virtuellen Veranstaltung „Neue Horizonte für Europa – Möglichkeiten für Forschung und Innovation mit dem EU-Rahmenprogramm 2021 bis 2027“ informiert das Wirtschaftsministerium am 9. Dezember 2020 zusammen mit dem Wissenschaftsministerium und Steinbeis 2i / Steinbeis Europe Center zu Unterstützungsmöglichkeiten der Europäischen Union (EU) für Unternehmen, Universitäten und Forschungseinrichtungen.

Horizont Europa für Forschung und Innovation

„Baden-Württemberg ist eine der führenden Innovationsregionen in Europa. Diese Spitzenposition wollen wir auch in Zukunft verteidigen. Die zahlreichen kleinen und mittleren Unternehmen des Landes im Herzen unserer Wirtschaft können erheblich von den verschiedenen Finanzierungsmöglichkeiten der EU profitieren. Die europäische Zusammenarbeit ist wichtig, um sich in einem zunehmend harten globalen Innovationswettbewerb zu behaupten “, sagte Wirtschaftsminister Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut.

„Ich hoffe, dass Horizon Europe bald startet. Wir brauchen dringend das Rahmenprogramm für Forschung und Innovation. In Europa ist es eine treibende Kraft für die Forschung und die Bewältigung der großen Herausforderungen der Digitalisierung und des Klimaschutzes. Baden-Württemberg ist mit Abstand eines der drei stärksten Länder Deutschlands, wenn es um die Beteiligung der Universitäten an der europäischen Forschungsförderung geht. Ich bin sicher, dass unsere Universitäten auch im neuen Rahmenprogramm eine sehr aktive Rolle spielen werden. Die Veranstaltung „Neuer Horizont für Europa“ gibt den Startschuss dafür “, sagte Wissenschaftsminister Theresia Bauer.

Förderung zukünftiger Technologien

Der Start des neuen EU-Rahmenprogramms für Forschung und Innovation „Horizon Europe“ ist für den 1. Januar 2021 geplant. Es wird eines der größten Förderprogramme für Forschung und Innovation weltweit sein. „Das Förderprogramm bietet hervorragende Möglichkeiten, finanzielle Unterstützung für spezielle Forschungs- und Innovationsprojekte zu erhalten, insbesondere für zukünftige Technologien wie künstliche Intelligenz oder Quantentechnologien, und gleichzeitig mit hervorragenden Institutionen in Europa im Bereich Forschung und Innovation zusammenzuarbeiten. Davon kann die gesamte baden-württembergische Wirtschaft erheblich profitieren “, sagte Hoffmeister-Kraut. „Bringen Sie Ihre innovativen Ideen für soziale und wirtschaftliche Herausforderungen mit.“

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Universitäten und Forschungseinrichtungen finden im Rahmenprogramm offene Aufrufe zur Grundlagenforschung, aber auch interessante Verbundforschungsthemen für gemeinsame Projekte mit Nutzern. Unternehmen können sich sowohl als Nutzer als auch als Innovationstreiber für gemeinsame und individuelle Forschung und Innovation bewerben. Die neuen Zuschüsse in der sind besonders spannend für Start-ups, Scale-ups und alle anderen hochinnovativen Unternehmen Europäischer Innovationsrat (EIC). Wissenschaftsminister Bauer betonte auch die besondere Rolle des Europäischen Forschungsrats (ERC): „Die Förderprogramme des ERC sind eine echte europäische Erfolgsgeschichte, die in der neuen Programmperiode fortgesetzt werden muss. Ich bin daher zu einem angemessenen Budget für den ERC verpflichtet. „“

Die Online-Veranstaltung

Die Veranstaltung wird von Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut und Wissenschaftsministerin Theresia Bauer eröffnet. Darüber hinaus hochrangige Vertreter der Europäischen Kommission wie Jean-David Malo, Direktor des Europäischen Innovationsrates, Dr. Waldemar Kütt, Direktor des Europäischen Forschungsrates, und Dr. Peter Dröll, Direktor der Generaldirektion Forschung und Innovation werden Informationen über Wohlstand auf den drei Säulen von Horizon Europe „Scientific Excellence“, „Globale Herausforderungen und europäische industrielle Wettbewerbsfähigkeit“ und „Innovatives Europa“ liefern. In parallelen Online-Sitzungen informieren Experten der Europäischen Kommission, der Nationalen Kontaktstellen sowie von Steinbeis 2i und des Steinbeis Europe Center über die Hauptthemen der drei Säulen von Horizon Europe, die Möglichkeiten des Förderprogramms und die Anforderungen für Einreichung eines Antrags. Darüber hinaus werden kostenlose Erstberatungen zu gemeinsamen Projekten und Unterstützung für einzelne Unternehmen angeboten.

Economy Digital: Online-Veranstaltung „Neue Horizonte für Europa“

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Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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