Baden-Württemberg erhält die erste Lieferung des Novavax-Impfstoffs gegen das Coronavirus am 25. Februar 2022. Somit können die Impfungen mit dem Impfstoff ab Anfang März beginnen. Der Impfstoff von Novavax fügt der Impfstoffpalette ein weiteres Angebot hinzu.
Am Freitag, den 25.02.2022 erhält Baden-Württemberg die erste Auslieferung der Impfstoff Nuvaxovid von Novavax von der Bundesregierung erhalten. Dies teilten die Sozial- und Gesundheitsminister Mann Luca mit. Der am 20. Dezember 2021 in Europa zugelassene Impfstoff ist der erste proteinbasierte COVID-19-Impfstoff, der in Europa eingesetzt wird. Mit dem Impfstoff von Novavax steht nun auch ein konventioneller, proteinbasierter Impfstoff gegen das Coronavirus zur Verfügung.
Quote für Personen aus dem Pflege- und Gesundheitsbereich
„Die Hälfte des heute in Baden-Württemberg eintreffenden Novavax-Impfstoffs wird ausdrücklich für Beschäftigte im Gesundheits- und Pflegebereich reserviert“, sagte Minister Lucha. „Ab Mitte März unterliegen sie überwiegend dem einrichtungsbezogene Impfpflicht. Ich hoffe sehr, dass der Impfstoff noch viele Skeptiker davon überzeugen kann, sich impfen zu lassen. Bitte nehmen Sie das Angebot an und helfen Sie mit, sich und Ihr Umfeld vor dem Coronavirus zu schützen. Denn trotz der aktuellen Lockerungen müssen wir die Impflücken noch weiter schließen, um nicht noch einen drastischen Corona-Winter zu erleben.“
Das Ministerium hat auch alle Städte und Landkreise im ganzen Land über das Impfstoffangebot von Novavax informiert. Bei Bedarf besuchen mobile Impfteams die Einrichtungen und impfen auch die Mitarbeiter der Einrichtungen.
Verteilung auf Stadt- und Landkreise
Das Land verteilt alle 192.000 nach Baden-Württemberg gelieferten Nuvaxovid-Dosen in der Zeit vom kommenden Dienstag, 1. März, bis Donnerstag, 3. März, an die kreisfreien Städte und Landkreise. Um eine bedarfsgerechte Verteilung zu erreichen, erfolgt die Verteilung vor Ort durch die jeweilige Stadt und den Landkreis. Die Verteilung an die niedergelassene Ärzteschaft kann über den Pandemiebeauftragten vermittelt werden. Darüber hinaus wurden alle kreisfreien Städte und Landkreise gebeten, für die Terminvereinbarung mit dem Impfstoff Nuvaxovid ein Terminbuchungstool zu nutzen oder alternativ andere Optionen für ein niederschwelliges Impfangebot für alle, die sich impfen lassen wollen, zu reservieren.
Insgesamt wird Deutschland in diesem Jahr entsprechend der Bundesministerium für Gesundheit (BMG) bis zu 34 Millionen Dosen des Nuvaxovid-Impfstoffs erhalten. Für das erste Quartal ist die Lieferung von rund vier Millionen Impfstoffdosen nach Deutschland geplant. Nach Bekanntgabe des Kommission der Europäischen Union die ersten Auslieferungen sollen in mehreren Etappen im Februar und März erfolgen. Die erste Teillieferung von zunächst 1,4 Millionen Impfstoffdosen steht ab sofort zur Verfügung und soll bis zum 14. März 2022 an die Bundesländer verteilt werden. Nach aktuellem Stand sind weitere Lieferungen nach Deutschland von bis zu 30 Millionen Dosen mit dem Unternehmen vereinbart Novavax für die Monate April bis Juni 2022.
Empfehlung des Ständigen Impfausschusses
Bisher stehen in Deutschland zwei Vektor- und zwei mRNA-Impfstoffe gegen COVID-19 zur Verfügung. Mit Nuvaxovid ist nun ein weiterer Impfstoff hinzugekommen, der zu den proteinbasierten Impfstoffen gehört. Nuvaxovid enthält das gentechnisch hergestellte Spike-Protein des SARS-CoV-2-Coronavirus, ergänzt mit dem Effektverstärker Matrix M.
In den zulassungsrelevanten Studien zeigte der proteinbasierte COVID-19-Impfstoff eine vergleichbare Wirksamkeit gegen COVID-19 wie die mRNA-Impfstoffe.
der Die Ständige Impfkommission (STIKO) des Robert-Koch-Instituts empfiehlt Nuvaxovid zur Grundimmunisierung von Personen ab 18 Jahren. Zwei Impfstoffdosen sollten im Abstand von mindestens drei Wochen verabreicht werden.
Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration: Institutionsbezogene Impfpflicht
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