MAINZ, Deutschland (dpa) – Hertha Berlin war am Freitag bei der Rückkehr von Trainer Sandro Schwarz zum Ex-Klub Mainz nur wenige Sekunden vom zweiten Bundesliga-Sieg entfernt.
Dann traf Anthony Caci in der letzten Minute der Nachspielzeit zum 1:1, um Herthas Siegesserie gegen Mainz auf sieben Spiele zu verlängern.
Der Trainer, als Hertha zuletzt im März 2019 Mainz besiegte? Sandro Schwarz.
Der Hertha-Trainer wurde von den Mainzer Verantwortlichen herzlich zu seinem ersten Spiel bei seinem alten Verein nach seiner Zeit als Trainer von Dynamo Moskau empfangen.
Aber die warmen Gefühle lösten sich auf, als das Spiel begann.
Lucas Tousart traf nach einer halben Stunde für Hertha, als er mit einer perfekten Flanke von Chidera Ejuke, der ebenfalls auf einen Verteidiger traf, ausgewechselt wurde.
Ejuke hätte noch vor der Pause fast das 2:0 erzielt, doch Robin Zentner parierte seinen abgefälschten Schuss glänzend.
Ansonsten gab es in einer hart umkämpften ersten Halbzeit nur wenige Chancen.
Im zweiten Spiel ging es ähnlich weiter, wobei die Pfiffe des Schiedsrichters immer häufiger wurden, als Mainz auf den Ausgleich drängte.
In der 94. Minute war es dann endlich soweit, als die Hertha-Abwehr eine hoffnungsvolle Hereingabe von Lee Jae-sung nicht klären konnte. Karim Onisiwo schlug Peter Pekarik an den Ball und es fiel auf Caci – einen Verteidiger –, der ihn an einer Vielzahl von Verteidigern im langen Pfosten vorbeifegte.
„Das große Problem in der zweiten Halbzeit war, dass wir uns auf den Ringkampf eingelassen haben. Wir haben vergessen, es zu versiegeln“, sagte Schwarz über den Beinahe-Sieg seines neuen Teams. „Mit der letzten Aktion ein Gegentor zu kassieren, ist brutal.“
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Quelle: APNews