Energie, Umwelt & Verkehr

Gutes regionales Bahnangebot in Oberschwaben bleibt gesichert

In Oberschwaben wird es auch künftig ein attraktives Angebot im regionalen Schienenverkehr geben. Das erklärte Verkehrsminister Winfried Hermann anlässlich der Debatte über die Zukunft der Bodensee-Oberschwaben-Bahn. Es werde sogar noch Verbesserungen geben.

In Oberschwaben wird es auch künftig ein attraktives Angebot im regionalen Schienenverkehr geben. Es werde bezüglich der Fahrzeuge wie auch der Taktzeiten der Bahnen im Vergleich zu bisher sogar noch verbessert werden, erklärte Verkehrsminister Winfried Hermann am 9. November 2022 anlässlich der Debatte über die Zukunft der Bodensee-Oberschwaben-Bahn (BOB).

„Wir haben ein Interesse, dass es auch künftig ein gutes Angebot auf der Schiene gibt und lokale sowie regionale Interessen berücksichtigt werden“, sagte Verkehrsminister Winfried Hermann. Er würdigte zugleich die Verdienste der Bodensee-Oberschwaben-Bahn (BOB), die Anfang der 1990er Jahre einen gut funktionierenden regionalen Zugverkehr organisiert habe, als sich die damalige Deutsche Bundesbahn mit ihren Angeboten in vielen Bereichen aus der Fläche zurückzog.

„Die BOB war eine großartige Initiative der Kommunen in früher Zeit. Ich kann nur meinen Hut ziehen: Großartig, was Sie geleistet haben“, fügte der Minister hinzu.

Land muss bei Ausschreibung auch auf Wirtschaftlichkeit achten

Inzwischen müssten aber die Leistungen im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) in der Europäischen Union im Wettbewerb ausgeschrieben werden und das Land müsse darauf achten, dass die zur Verfügung stehenden Mittel möglichst effizient und wirtschaftlich verwendet werden.

Die BOB könne sich allein oder mit Partnern an der Ausschreibung beteiligen, auch wenn die BOB kein klassisches Eisenbahnverkehrsunternehmen im herkömmlichen Sinn ist, sondern ein Regiebetrieb der beteiligten Landkreise und Kommunen ohne eigenes Bahnpersonal. Die Verkehrsleistungen würden derzeit von DB Regio erbracht.

Siehe auch  Gut 2,4 Millionen Euro für Hochwasserrückhaltebecken in Biberach an der Riß

Natürlich nehme man kritische Stimmen aus der Raumschaft sehr ernst. Der Minister kündigte an, dass der Amtschef des Verkehrsministeriums in dieser Frage in der kommenden Woche ein Gespräch mit allen Beteiligten führen werde, um eine gute Lösung zu finden.

Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"