Auf der Bürgerversammlung Schwanthalerhöhe äußerten Anwohner den Wunsch nach mehr Grün innerhalb des Viertels. Margot López schlug die Schaffung von sogenannten „Pocket-Parks“ vor, kleine Grünanlagen auf versiegelten oder brachliegenden Flächen, um der dichten Bebauung Natur näherzubringen. Inspiriert wurde sie von Andalusien, wo Grünflächen für Abkühlung sorgen und die Temperaturen in asphaltierten Räumen deutlich höher sind. Diese Pocket-Parks könnten nicht nur die Umgebung abkühlen, sondern auch als Treffpunkte dienen.
Das Viertel, insbesondere die Ecke Ganghofer-/Heimeranstraße, bietet laut López viel Potenzial für Grünflächen. Sie schlug vor, dort Büsche, Blumenbeete oder sogar einen Brunnen anzulegen. Die Schaffung und Pflege dieser Grünflächen könnten unter Bürgerbeteiligung stattfinden. Gegenteilig äußerte Wolfgang Keil, dass die Schnaderböckstraße eine Betonwüste sei, die aus seiner Sicht umgestaltet werden muss. Er schlug vor, die Flächen zu entsiegeln, Bäume zu pflanzen, Blumenbeete anzulegen und Spielmöglichkeiten zu schaffen. Zusätzlich könnten ein Basketballkorb, Tischtennisplatten und eine Wasserfläche die Aufenthaltsqualität verbessern.
Abgerundet wurde die Bürgerversammlung durch die Anfrage der Grundschule an der Schwanthalerstraße nach Schulweghelfern und die Genehmigung eines Calisthenics-Parcours am Georg-Freundorfer-Platz durch das Baureferat. Die Stadt prüft nun auch die Einführung eines zweiten Markttag im Viertel. Alle Anliegen und Anträge der Bewohner sollen somit das Viertel grüner und lebenswerter gestalten.
