Der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl erinnert an die Reichspogromnacht am 9. November 1938.
In Erinnerung an die Reichspogromnacht am 9. November 1938 erklärte der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl:
„Rückblickend auf die Nacht der Reichspogromnacht am 9. November 1938 werden wir gewarnt: Nie wieder darf so unglaubliches Unrecht geschehen, nie wieder so antisemitischer Hass und die damit verbundene Gewalt gegen Juden. Deutschland muss sich dieser besonderen, historischen Verantwortung stellen – und dieser Verantwortung stellen wir uns. Wir würdigen das vielfältige jüdische Leben in unserem Land, das Judentum ist ein Teil Deutschlands, es hat nachweislich 1700 Jahre zur deutschen Geschichte und Kultur beigetragen und sie bereichert. Uns ist es sehr wichtig, dass Juden in Deutschland sicher leben können. Wir setzen uns aktiv dafür ein, dass niemand den offenen und latenten Antisemitismus in unserer Gesellschaft ignoriert oder gar akzeptiert. Wir tragen Wissen über die jüdische Kultur in die Gesellschaft und ihre Institutionen und schaffen so gegenseitiges Vertrauen. Wir machen also allen klar: Antisemitismus ist absolut inakzeptabel. Und die Reichspogromnacht 1938 geht alle an und mahnt sie! Bekämpfen Sie die Anfänge: Es beginnt mit Wegschauen und Weghören – und es beginnt mit gewalttätigen Aktionen mit Gaffen, Geschrei und heute mit dem Handy in der Hand zum Filmen. „
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Inspiriert von Landesregierung BW