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Die Gewerkschafter in Siegburg haben am 1. Mai selbstbewusst ihre Forderungen nach „mehr Geld, mehr Freizeit, mehr Sicherheit“ deutlich gemacht. Tobias Agreiter vom DGB NRW betonte die Notwendigkeit, gegen Demokratiefeinde vorzugehen und sprach sich dafür aus, die AfD aus Talkshows zu verbannen. Auch Bürgermeister Stefan Rosemann unterstrich die Bedeutung des 1. Mai als Feiertag für die Demokratie und erinnerte daran, dass das Tarifvertragsgesetz sogar vor dem Grundgesetz unterzeichnet wurde.
Der Hauptredner der Veranstaltung, Knut Giesler, Bezirksleiter der IG Metall NRW, lobte die Erfolge der letzten 24 Monate, in denen ordentliche Entgelterhöhungen erreicht wurden. Er kündigte an, dass alle Einzelgewerkschaften die anstehenden Tarifrunden offensiv angehen werden und warnte vor Angriffen auf das Streikrecht. Giesler betonte die Notwendigkeit einer respektvollen Debattenkultur und mahnte zu einem respektvollen Umgang miteinander.
Wilfried Schmickler, ein bekannter Kabarettist, sorgte mit klaren Worten und scharfen Kritikpunkten für Aufsehen. Er sprach sich gegen den Verlust des Vertrauens in politische Parteien aus und betonte, dass Politiker keinen Respekt verlieren dürfen. Mit seinen aussagekräftigen Äußerungen begeisterte er das Publikum und hinterließ klare Botschaften für die politische Landschaft.
Die Veranstaltung bot zudem Raum für ein Familienfest mit verschiedenen Vorführungen und Aktivitäten, darunter Auftritte einer Folkloregruppe, Karate- und Taekwondo-Vorführungen sowie Clown-Acts. Insgesamt zeigte sich die Gewerkschaftsführung in Siegburg entschlossen und selbstbewusst, die Interessen der Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen zu vertreten und klare Positionen gegen antidemokratische Strömungen zu beziehen.