- Die Kryptobörse Gemini ist jetzt in Frankreich als Anbieter von Kryptowährungsdiensten registriert.
- Die Börse wird ihre Dienstleistungen und Produkte in den kommenden Wochen Kunden in Frankreich anbieten.
- Coinbase hat kürzlich auch eine VASP-Lizenz von der französischen Regulierungsbehörde erhalten.
Am 17. Januar gab die von den Winklevoss-Zwillingen Cameron und Tyler mitbegründete Krypto-Börse mit Sitz in den USA bekannt, dass sie sich die Registrierung als Digital Asset Service Provider (DASP) von der französischen Finanzmarktaufsichtsbehörde l'Autorité des Marchés Financiers (AMF) gesichert habe.
Dieser Meilenstein folgt auf die Eröffnung des EU-Hauptsitzes von Gemini in Irland im Jahr 2022 und sieht vor, dass die Börse ihre Kryptoprodukte und -dienstleistungen auf Privatkunden und institutionelle Kunden in ganz Frankreich ausweitet.
Gemini plant, diese Dienstleistungen und Produkte in den kommenden Wochen anzubieten, sagte Gillian Lynch, Geminis Leiterin für Irland und die EU.
„Frankreich ist ein globaler Innovationsführer und verfügt über eine lebendige Krypto-Community, wie der Erfolg der Paris Blockchain Week zeigt. Wir freuen uns, französischen Kunden bald einen gesetzeskonformen und sicheren Zugang zur Zukunft des Finanzwesens bieten zu können, während wir unsere Mission fortsetzen, die nächste Ära finanzieller, kreativer und persönlicher Freiheit einzuläuten“, fügte Lynch hinzu.
Krypto-Börsen beantragen Lizenzen vor MiCA
Durch die Registrierung von Gemini als DASP in Frankreich tritt das Unternehmen Coinbase bei angekündigt Im vergangenen Dezember hatte es sich von der französischen Regulierungsbehörde eine Virtual Assets Service Provider (VASP)-Lizenz gesichert. Auch die Krypto-Börse OKX gab im Mai 2023 einen Antrag auf behördliche Genehmigung im Land bekannt.
Das Bestreben der Börsen nach einer sicheren Registrierung in Frankreich kommt zu einem Zeitpunkt, an dem sich die Kryptoindustrie auf die Umsetzung der Markets in Crypto-Assets (MiCA)-Verordnung vorbereitet.
Die umfassenden Krypto-Regulierungsvorschriften der EU traten letztes Jahr in Kraft und gelten als konkreter Schritt, um sicherzustellen, dass Krypto-Unternehmen Compliance-Anforderungen einhalten, auch im Bereich der Geldwäschebekämpfung (AML). Die Regeln sollen auch den Verbraucherschutz stärken und gleichzeitig Krypto-Innovationen ermöglichen.
Quelle: Coinlist.me