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Galatasaray bangt nach 2:2-Unentschieden in Vilnius um Champions-League-Teilnahme

Galatasaray erreicht im Champions League-Qualifikationsspiel gegen FK Žalgiris nur ein Unentschieden

Galatasaray ist im Hinspiel der zweiten Runde der Champions-League-Qualifikation nicht über ein 2:2-Unentschieden in Vilnius hinausgekommen. Die „Löwen“ hatten es schwer gegen den stark spielenden FK Žalgiris und müssen nun um ihre Teilnahme an der Königsklasse zittern.

Das erste Pflichtspiel der Saison wurde mit Spannung erwartet, vor allem die Startformation von Galatasaray-Trainer Okan Buruk war interessant. Dabei stand mit Linksverteidiger Angelino nur ein Sommer-Neuzugang von Beginn an auf dem Rasen. Yunus Akgün erhielt den Vorzug vor Dries Mertens im offensiven Mittelfeld, was durchaus überraschend war.

Galatasaray startete druckvoll in die Partie, konnte aber gegen das gut eingespielte Vilnius nur selten klare Chancen herausspielen. Die litauischen Hausherren zeigten immer wieder, dass sie durchaus mithalten konnten. In der ersten Halbzeit blieb das Spiel eher ereignislos, da Vilnius gut verteidigte und den Favoriten in Schach hielt.

Kurz nach dem Seitenwechsel ging FK Žalgiris in Führung, nachdem Nelsson den Ball unglücklich an Oyewusi verloren hatte. Der Vilnius-Stürmer nutzte diese Chance und verwandelte eiskalt zum 1:0 (48.). Buruk hatte zuvor davor gewarnt, den litauischen Meister zu unterschätzen, da dieser seit Monaten im Spielfluss ist. Der Rückstand bestätigte Buruks Warnung.

Erst in der Schlussviertelstunde brachte Buruk mit den Einwechslungen von Mertens, Midtsjo, Morutan und Dervişoğlu neuen Schwung ins Spiel. Nach einer Flanke von Aktürkoğlu konnte Bardakcı zum Ausgleich einköpfen (75.). Nur drei Minuten später sorgte Dervişoğlu nach einer Ablage von Mertens sogar für die Führung von Galatasaray. Doch die Freude währte nicht lange. In der Nachspielzeit konnte FK Žalgiris durch einen Schuss von Kazlauskas den Ausgleich erzielen und sorgte für litauische Ekstase.

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Das Rückspiel findet nächste Woche in Istanbul statt. Bei einem Weiterkommen trifft Galatasaray in der dritten Runde entweder auf Ludogorets Razgrad aus Bulgarien oder Olimpia Ljubljana aus Slowenien. Im Falle einer Niederlage geht es in den Playoffs zur Europa League weiter.

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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