Die Lehrkräfteeinstellung für das Schuljahr 2024/2025 hat begonnen, und dieses Mal startet das Verfahren besonders früh. Die erste Ausschreibung richtet sich an Engpassregionen und den ländlichen Raum, um dort gezielt Lehrkräfte mit besonderem Bedarf zu gewinnen. Dabei stehen knapp 1.900 Stellen zur Besetzung bereit. Der frühe Beginn soll angehenden Lehrkräften und Schulen mehr Planungssicherheit bieten.
Kultusministerin Theresa Schopper betont die Notwendigkeit, Lehrkräfte frühzeitig in Regionen mit besonderem Bedarf zu bringen. Dies ermöglicht den Schulen frühzeitig Planungssicherheit und eröffnet auch die Möglichkeit für den Direkteinstieg von Lehrkräften, die sich für diese Option interessieren. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 29. November 2023, gefolgt von Bewerbungsgesprächen und Einstellungsangeboten bis zum 22. Dezember 2023.
Besonders interessant ist dabei, dass zum ersten Mal im Verfahren auch Stellen für den Direkteinstieg in der Grundschule und der Sekundarstufe I im ländlichen Raum ausgeschrieben sind. Dies zeigt, dass das Land Baden-Württemberg gezielt Maßnahmen ergreift, um Engpässe in der Lehrerversorgung in diesen Regionen zu adressieren.
Das frühe Einstellungsverfahren kann potenziell positive Auswirkungen auf die Lehrerversorgung in den Engpassregionen und dem ländlichen Raum haben. Durch die gezielte Werbung von Lehrkräften in diesen Regionen wird die Unterrichtsversorgung verbessert und die Bildungsqualität gesteigert. Gleichzeitig erhalten angehende Lehrkräfte und Direkteinsteiger frühzeitig die Möglichkeit, sich zu bewerben und Planungssicherheit für ihre berufliche Zukunft zu erlangen.
Insgesamt zeigt die Initiative des Landes Baden-Württemberg, die Lehrkräfteeinstellung frühzeitig zu starten, dass die Lehrerversorgung in den Engpassregionen und dem ländlichen Raum als wichtige Herausforderung angesehen wird und gezielt Maßnahmen ergriffen werden, um dieser Herausforderung zu begegnen.