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Fritz Gerlich Preis 2024: Film ‚Tatami‘ von Guy Nattiv und Zar Amir gewinnt!

Zum 12. Mal wurde gestern Abend der renommierte „Fritz Gerlich Preis“ im Rahmen des FILMFEST MÜNCHEN in der Allerheiligen-Hofkirche verliehen. Bei der Preisverleihung waren rund 400 Gäste anwesend, darunter prominente Schauspieler, Regisseure und Schriftsteller. Die mit 10.000 EUR dotierte Auszeichnung ging an den politischen Thriller „Tatami“ von Guy Nattiv und Zar Amir. Der Film handelt von der iranischen Judoka Leila, die bei den Judo-Weltmeisterschaften für den Iran antreten will, aber vor einem Ultimatum des Teheraner Regimes steht. Der Film wurde für seine bewegende Darstellung persönlicher Verzweiflung und politischer Themen gelobt und mit dem Preis ausgezeichnet.

Der „Fritz Gerlich Preis“ wird jährlich von TELLUX und der Erzdiözese München und Freising vergeben und erinnert an den Münchener Publizisten Fritz Gerlich, der während der Zeit des Nationalsozialismus Widerstand gegen das Regime leistete und im KZ Dachau ermordet wurde. Der Preis würdigt Werke, die mutig gesellschaftliche Themen aufgreifen und verfolgt das Ziel, Diktatur und Intoleranz entgegenzutreten. Die Jury besteht aus hochrangigen Vertretern aus Medien, Kirche und Politik.

Neben dem „Fritz Gerlich Preis“ wurde auch der „Propeller Preis“ zum zweiten Mal verliehen. Dieser zeichnet innovative Young-Adult-Formate aus, die ein junges Publikum ansprechen. Die Gewinnerprojekte wurden von Studierenden der Hochschule für Fernsehen und Film München (HFF) entwickelt.

Die TELLUX-Gruppe, welche den „Fritz Gerlich Preis“ mitinitiiert hat, ist eines der größten unabhängigen Film- und Medienhäuser Deutschlands. Das Unternehmen umfasst 17 Unternehmen und Produktionsfirmen und hat Büros in verschiedenen deutschen Städten.

Hier eine Tabelle mit den Preisträgern des „Propeller Preises“:

Platz 1: „Das Leben ist nur noch im Rausch zu ertragen“ von Larissa Dold & Christina Schmid (dotiert mit 1.500 EUR)
Platz 2: „Homo Masculinus“ von Jona von Büren (dotiert mit 1.000 EUR)
Platz 3: „Fame Fatale“ von Laura Lybaschenko, Larissa Dold & Pirmin Sedlmeir (dotiert mit 500 EUR)

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Der „Propeller Preis“ fördert kreative Konzepte und den gesellschaftlichen Diskurs und unterstützt die nächste Generation von Medienschaffenden.

Die Gewinner des „Fritz Gerlich Preises“ und des „Propeller Preises“ wurden gestern Abend bei einer feierlichen Preisverleihung in der Allerheiligen-Hofkirche ausgezeichnet.



Quelle: TELLUX-Gruppe / ots

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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