
Das Umweltministerium Baden-Württemberg unterstützt die Entwicklung regionaler Wasserstoffkonzepte mit einer Förderung in Höhe von 1,5 Millionen Euro. Diese Maßnahme soll dazu beitragen, die Infrastruktur für die Erzeugung, Speicherung und den Transport von grünem Wasserstoff im Land aufzubauen. Die Förderung richtet sich an regionale Akteure, die gemeinsam an dezentralen Wasserstoffkonzepten arbeiten, um die Versorgung mit grünem Wasserstoff in der Fläche zu decken.
Grüner Wasserstoff spielt eine entscheidende Rolle für den Klimaschutz und die Energiewende. Vor allem in Baden-Württemberg, das sich zum Ziel gesetzt hat, bis 2050 klimaneutral zu sein, ist die Entwicklung von Wasserstoffprojekten von großer Bedeutung. Die Förderung des Umweltministeriums zielt darauf ab, die Planung, Zusammenarbeit und Vernetzung regionaler Akteure zur Vorbereitung einer Wasserstoffwirtschaft zu unterstützen.
Energieministerin Thekla Walker betont die Wichtigkeit dezentraler regionaler Wasserstoffkonzepte für die Klimaneutralität und Versorgungssicherheit. Die Fördermittel sollen dazu beitragen, Erzeugungskapazitäten im Land zu schaffen, um den Bedarf an grünem Wasserstoff kurz- und mittelfristig zu decken.
Das Förderprogramm des Umweltministeriums sieht eine maximale Fördersumme von 100.000 Euro pro Einzelprojekt vor. Die Projekte sollen zum 1. Mai 2024 starten und eine maximale Laufzeit von sechs Monaten haben. Die Antragsfrist endet am 7. April 2024.
Die Förderung von regionalen Wasserstoffkonzepten wird voraussichtlich dazu beitragen, die Entwicklung und Umsetzung von Wasserstoffprojekten auf regionaler Ebene zu beschleunigen. Durch die Schaffung von Erzeugungskapazitäten vor Ort und den Aufbau von Wertschöpfungsketten soll die Versorgung mit grünem Wasserstoff in Baden-Württemberg vorangetrieben werden. Die Förderung könnte somit einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele des Landes leisten und die regionale Wirtschaft stärken.