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Förderung für Baden-Württembergs Jazz-Szene 2024: 360.000 Euro vom Land

Das Land Baden-Württemberg plant, im Jahr 2024 die Jazz-Szene des Bundeslandes mit rund 360.000 Euro zu fördern. Bis zum Ende des Monats Januar werden Förderanträge für Festivals und Auftritte im In- und Ausland entgegengenommen. Das Kunstministerium möchte mit diesem finanziellen Support die Auftrittsmöglichkeiten von Jazz-Musikerinnen und -Musikern sowohl innerhalb als auch außerhalb von Baden-Württemberg verbessern.

Der Kunststaatssekretär Arne Braun betont die Qualität und Vielfalt der Jazz-Szene in Baden-Württemberg und bezeichnet sie als ein hervorragendes Beispiel für künstlerische Leistungen im Land. Durch die Förderung sollen Jazz-Musikerinnen und -Musiker in ihrer Präsenz auf nationalen und internationalen Bühnen gestärkt werden. Auch sollen Jazz-Clubs und Festivals unterstützt werden, um die Musikszene im Bundesland zu stärken und zu präsentieren.

Für Jazz-Festivals können bis zu 8.000 Euro beantragt werden, sofern baden-württembergische Künstlerinnen und Künstler im Programm vertreten sind, während bei der Auftrittsförderung in Jazz-Clubs die Gagen aufgestockt werden.

Professionelle Jazz-Musikerinnen und -Musiker aus Baden-Württemberg haben zudem die Möglichkeit, finanzielle Unterstützung für Reise- und Aufenthaltskosten in Verbindung mit Gastspielen in anderen Bundesländern oder im Ausland zu erhalten.

Zusätzlich plant das Land im Rahmen der Bremer Jazz-Messe jazzahead! 2024 eine „Clubnight Baden-Württemberg“ zu veranstalten, bei der drei Ensembles aus Baden-Württemberg live auftreten werden. Dies soll dazu beitragen, die Jazz-Szene aus dem Bundesland einem größeren Publikum bekannt zu machen und nationale sowie internationale Festivals auf die Talente aus Baden-Württemberg aufmerksam zu machen.

Die Fördervoraussetzungen und Antragsformulare können auf der Internetseite des Jazz-Verbands Baden-Württemberg sowie auf der Website des Kunstministeriums abgerufen werden.

Die finanzielle Förderung der Jazz-Szene in Baden-Württemberg wird voraussichtlich dazu beitragen, die Sichtbarkeit und Anerkennung der talentierten Jazz-Musikerinnen und -Musiker zu erhöhen, die Kultur des Bundeslandes zu bereichern und die künstlerische Vielfalt zu fördern. Außerdem könnte die Unterstützung dazu beitragen, die regionale Wirtschaft durch die Förderung von Jazz-Festivals und -Auftritten in Jazz-Clubs zu beleben und die künstlerische Anziehungskraft des Bundeslandes zu steigern.

Siehe auch  Ausweitung der Pflichtprüfungen an Schulen und Kitas

Alexander Schneider

Alexander Schneider ist ein erfahrener Journalist aus Stuttgart, der sich auf Politik und Wirtschaft spezialisiert hat. Er hat Politikwissenschaften und Betriebswirtschaft an der Universität Hohenheim studiert und ist seitdem als Autor und Analyst für verschiedene regionale und überregionale Medien tätig. Alexander ist Mitglied des Verbands der Wirtschaftsjournalisten und hat bereits mehrere Auszeichnungen für seine tiefgründigen Analysen und investigativen Recherchen erhalten. In seiner Freizeit engagiert er sich in lokalen politischen Initiativen und ist ein begeisterter Anhänger des VfB Stuttgart.

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