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Europäische Kommission fordert Amazon zu mehr Transparenz bei Empfehlungssystemen

EU-Kommission fordert Transparenz bei Amazon-Empfehlungssystemen

Die Europäische Kommission hat gegenüber dem US-Internetriesen Amazon den Wunsch nach mehr Informationen hinsichtlich der Transparenz von spezifischen Empfehlungssystemen geäußert, die auf der Shopping-Plattform zum Einsatz kommen. Diese Systeme verwenden künstliche Intelligenz, um Daten von Verbrauchern zu erfassen und diesen zusätzliche Produkte vorzuschlagen.

Das Anliegen der Brüsseler Behörde basiert auf einem neuen EU-Gesetz im Bereich digitaler Dienste. Amazon wird aufgefordert, klarzustellen, welchen Möglichkeiten den Nutzern zur Verfügung stehen, um der Erstellung von Profilen für die besagten Empfehlungssysteme zu widersprechen.

Amazon ist verpflichtet, die angeforderten Informationen bis zum 26. Juli zu übermitteln. Anhand der erhaltenen Antworten wird die Kommission über weitere Schritte entscheiden. Bei unzureichenden oder ungenauen Informationen sowie bei Verweigerung, die Fragen zu beantworten, behält sich die Behörde vor, Geldstrafen zu verhängen.

NAG

Siehe auch  Online-Veranstaltung zum „Fit for 55“-Paket der Europäischen Kommission

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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